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Forschungsprojekte

Das Kölner Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung führt regelmäßig Untersuchungen der Kulturlandschaft in Deutschland durch, insbesondere in Hinblick auf Kulturnutzungsverhalten, Kulturelle Teilhabe und die wechselnden Anforderungen an Arbeitnehmer:innen. An den Untersuchungsvorhaben des Instituts können sich auch Projektteilnehmer:innen ohne wissenschaftliche Ausbildung beteiligen. Durch die unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Personen werden Synergien freigesetzt, die insbesondere bei aktuellen Themen wie der Schaffung Kultureller Teilhabe mittlerweile unverzichtbar geworden sind.

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Aktuelle & abgeschlossene Forschungsprojekte am Kölner Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung:

Kulturarbeitsreport 2023

Dort, wo Ausschreibungen von Theater, Oper, Museum & Co. sich akkumulieren, sind wir gemeinsam mit Szene Kulturmanagement in die Tiefe gegangen und haben über einen Zeitraum von 12 Monaten rund 600 Stellenausschreibungen auf 13 verschiedenen Jobportalen aus dem Kunst- und Kultursektor (mit einem Fokus auf NRW) recherchiert und nach Soft- und Hard-Skills analysiert.

Mit der Veröffentlichung des Kulturarbeitsreports möchten wir Personalverantwortliche im Kultursektor dabei unterstützen, das richtige Personal für ihr Team zu finden. Und auch Jobsuchenden möchten wir dabei helfen, einen tieferen Einblick in den Arbeitsmarkt Kultur zu erhalten: Welche Fertigkeiten sind aktuell gefragt? Welche Hard- und Soft-Skills müssen Fachkräfte mitbringen? Brauche ich ein Volontariat oder sogar eine Promotion? Und nicht zuletzt: In welchen Bereichen sollte ich mir zusätzliche Kenntnisse aneignen?

Sichert euch den Kulturarbeitsreport 2023!

Meldet euch hier mit Name Mail-Adresse an und wir schicken euch ein digitales Exemplar des Kulturarbeitsreports zu.


#TeilhabeJetzt

Darum geht’s:

Kultur für Alle! Auf Hilmar Hoffmanns Ansatz basiert das Projekt #TeilhabeJetzt, das junge Erwachsene dazu einlud, sich künstlerisch auszuprobieren und zu verwirklichen, um auf diese Weise zu Kulturexpert:innen für ihre Generation zu werden. Ziel des Projektes ist es, dass die jungen Erwachsenen unterschiedliche Formen künstlerischer Praxis kennenlernen und innerhalb des künstlerischen Prozesses die Wirksamkeit von Kunst für die Schaffung kultureller Teilhabe erforschen.

10 Teilnehmende zwischen 18 und 27 Jahren probierten sich im Rahmen des Projekts #TeilhabeJetzt auf vielfältige Weise künstlerisch und kulturell aus, nahmen neue Perspektiven vor der Bühne und hinter den Kulissen ein und entdeckten die Kölner Kulturszene mit all ihren Facetten. Nach einem Kick-Off Meeting im August 2021 fand im September eine Projektwoche statt, die den Teilnehmenden die Möglichkeit bot, verschiedenste künstlerische Techniken kennenzulernen. An fünf aufeinanderfolgenden Tagen tauchten sie in die Bereiche „Plastizieren“, „Podcasting“, „Foto & Film“, „Moderner Tanz“ und „Druck“ ein.

Außerdem fanden gemeinsame Veranstaltungsbesuche statt, darunter unter anderem ein Stück des Schauspiel Köln und eine Street Art Tour in Ehrenfeld. Einige Teilnehmende hatten darüber hinaus die Gelegenheit bei Veranstaltungsformaten hospitieren und so noch tiefer ins Geschehen eintauchen. Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit kultureller Teilhabe wurde diese durch die gemeinsame Arbeit an einer Social-Media-Kampagne zur Bewerbung des Projekts #TeilhabeJetzt und Interviews mit Kulturschaffenden zusätzlich auch praktisch erfahrbar.

Die Erkenntnisse des Projekts #TeilhabeJetzt wurden schließlich in einer redaktionellen Schaffensphase zu einer kollaborativen, digitalen Publikation ausgearbeitet.

Dieses Projekt wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

 

Studie zum Kulturverhalten der Kölner:innen während der Corona-Pandemie

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Die Kölner Kulturszene steht im Jahr 2020 vor der großen Herausforderung, die Folgen der Corona-Pandemie zu überstehen. Erwiesenermaßen gehen die Besucher:innenzahlen sogar in den Monaten zurück, in denen die Kultureinrichtungen geöffnet haben durften. Deswegen haben besonders kleine Theater und Galerien sowie deren Mitarbeitende mit finanziellen Einbußen zu kämpfen.

Um herauszufinden, warum die Kölner:innen aktuell weniger Kultur konsumieren, haben wir 50 Personen nach ihrem Kulturnutzungsverhalten innerhalb der letzten Monate befragt. Ziel dieser Umfrage ist es, herauszufinden was die Menschen derzeit daran hindert Kulturveranstaltungen zu besuchen. Ist es die Maskenpflicht, die Angst sich anzustecken, oder die Sorge um Angehörige?

Mit Hilfe dieser Ergebnisse wollen wir den lokalen Kultureinrichtungen dabei helfen, den aktuellen Standpunkt der Besucher:innen kennenzulernen. Gleichzeitig werden Anregungen und Wünsche der Kölner:innen vorgestellt, welche alternative Kulturveranstaltungen trotz der Corona-bedingten Einschränkungen möglich machen könnten.

Sichert euch ein Exemplar der Studie!

Meldet euch hier mit Name und Mail-Adresse an und wir schicken euch die komplette Studie per Mail zu.