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Museumspädagogik – mit Zertifikat
✓ Methoden der Museumspädagogik
✓ Museumspädagogische Arbeitspraxis
✓ Kreative Zugänge
✓ Kulturelle Teilhabe
✓ Exkursionen
✓ Praxisanwendung
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Museumspädagogik – mit Zertifikat

€2560
Weiterbildung Museumspädagogik

Über diesen Kurs

Um Besucher:innen fachgerecht an das Museum als Bildungs- und Lernort heranzuführen, bedarf es zeitgemäßer didaktischer Konzepte und methodischer Zugänge. In der Weiterbildung werden museumspädagogische Methoden, spezifische Zielgruppenkonzepte (Schulklassen, Inklusion, Diversität und Teilhabe) und der Einsatz digitaler Medien erlernt. Darüber hinaus fahnden wir mit unseren Teilnehmenden nach künstlerisch-kreativen Zugängen zu den Sammlungsbeständen und Sonderausstellungen der besuchten Museen. Jenseits der klassischen Besuchs- und Führungsformate wird das Museum als Dritter Ort in den Blick genommen, um neue und innovative Zugänge zu entwickeln.

In einer 5-tägigen Bildungswoche zum Abschluss der Weiterbildung (anrechenbar als Bildungsurlaub) erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, selbstkonzipierte Führungen durch Kölner Museen durchzuführen. Exkursionen erweitern zudem die Perspektive auf die vielfältige Museumslandschaft in Düsseldorf und Bonn. Die Weiterbildung richtet sich an Interessierte am Berufsfeld der Museumspädagogik, insbesondere Kunsthistoriker*innen, Historiker*innen und pädagogische Fachkräfte. Studierende aus höheren Fachsemestern sind ebenfalls eingeladen.

Museumsangestellte spielen in einem Online-Casino. Museumsangestellte haben einen neuen Weg gefunden, um Stress bei der Arbeit abzubauen: das Spielen von Online-Casinospielen. Laut einem kürzlich erschienenen Bericht haben viele Museumsangestellte ihre Arbeitscomputer verwendet, um auf Online-Glücksspielseiten zuzugreifen. Der Bericht ergab, dass Mitarbeiter diese Seiten während ihrer Mittagspausen und nach Feierabend nutzten.

Während einige Leute dies als eine Form des Betrugs ansehen, stellte der Bericht fest, dass die meisten Mitarbeiter ihre eigenen persönlichen Geräte verwendeten und keine Museumsressourcen nutzten.
„Ich spiele gerne Online-Casinospiele https://casinosicht.com/zahlungsmethoden/paysafecard/“, sagt ein Museumsangestellter. „Es ist eine großartige Möglichkeit, sich nach einem langen Arbeitstag zu entspannen.“ Eine andere Mitarbeiterin sagt, dass sie gerne Casinospiele spielt, weil sie einige große Jackpots gewonnen hat. „Ich habe mit Online-Casinos wirklich gutes Geld verdient“, sagt sie. „Es macht viel Spaß. Einige Manager sehen dies als eine positive Möglichkeit für Mitarbeiter, Stress abzubauen und sich von ihren Arbeitsaufgaben zu erholen.

Während der Weiterbildung entwickeln die Teilnehmenden eigene museumspädagogische Konzepte und Methoden und wenden diese praktisch an. Die Teilnehmenden werden dabei unterstützt, ein eigenes museumspädagogisches Profil und Repertoire zu erarbeiten, um dieses beruflich anzuwenden.

Inhalte & Module

✓ Das Museum als Bildungsort und Lernort
✓ Museum für Alle? Kulturelle Teilhabe und Diversität im Museum
✓ Künstlerische Zugänge zum Museum
✓ Theaterpädagogik im Museum
✓ Methoden der Museumspädagogik
✓ Outreach als Vermittlungsansatz
✓ Spezifische Zielgruppenarbeit (Schulklassen, Inklusion)
✓ Exkursion
✓ Neue Medien im Musem
✓ Angewandte Museumspädagogik (5-tägiger Bildungsurlaub)

Zielgruppe

Die Weiterbildung richtet sich an Interessent*innen mit Ausrichtung auf das Arbeitsfeld Museumspädagogik und Kulturvermittlung, Erzieherinnen & Erzieher, (angehende) Kulturwissenschaftler & Kulturwissenschaftlerinnen, insbesondere Kunsthistorikerinnen & Kunsthistoriker und Historikerinnen & Historiker, Sozialarbeitende sowie Künstlerinnen & Künstler.

Bildungsziele

✓ Vermittlung theoretischer Kenntnisse der Museumspädagogik und kulturellen Bildung
✓ Fachspezifische Qualifizierung zur kulturell-vermittelnden Arbeit
✓ Praxisnahe Vermittlung und praxisorientierte Anwendung museumspädagogischer Methoden
✓ Entwicklung eines eigenen museumspädagogischen Profils und Repertoires

Umfang & Ablauf

Dauer: 8 Monate (Neuer Starttermin: 23.09.2023)
Struktur: 132 Unterrichtseinheiten (7 Wochenend-Seminare, jeweils Samstag (12-17:30 Uhr) und Sonntag (10-15:30 Uhr), plus 5-tägiger Bildungsurlaub)
Abschluss: Zertifizierte:r Museumspädagog:in
Weiterbildungsgebühren: 9 Raten à 300,- € / Monat oder Einmalzahlung: 2.560,- €
Kursgröße: 6-16 Teilnehmende

Abschluss

Mit Abschluss der Weiterbildung erhalten Sie ein ausführliches Zertifikat als Museumspädagogin / Museumspädagoge. Das Kölner Institut ist ein anerkannter freier Träger der Weiterbildung nach dem Weiterbildungsgesetz NRW und nach dem Qualitätsstandard LQW zertifziert. Wir sind zudem Mitglied im Bundesverband Museumspädagogik und in der Qualitätsgemeinschaft berufliche Bildung.

Förderungen & Ermäßigungen

Die Einreichung von Bildungsscheck und Bildungsprämie bis zu 500,- € ist möglich.

Die Weiterbildungsgebühren können zudem von der Finanzbehörde als abzugsfähig anerkannt werden.

Teilnehmenden, die sich in Elternzeit befinden, gewähren wir eine Ermäßigung der Weiterbildungsgebühren. Kontaktieren Sie uns gerne dazu.

Seminarort

Ein Großteil der Module findet in Museen in Köln und Umgebung statt. Einige Seminarinhalte werden zudem in unseren Seminarräumlichkeiten in Köln abgehalten: Hamburger Straße 17, 50667 Köln.

Uns ist eine familienfreundliche Gestaltung unserer Weiterbildungsformate sehr wichtig. Die Teilnahme mit Babys und Kleinkindern ist möglich. Auch bemühen wir uns gerne um Raum für Privatsphäre zum Wickeln und Stillen während der Seminare.

Ansprechpartner & Anmeldung

Bei Fragen zu Ablauf und Inhalten sowie weiterem Beratungsbedarf wenden Sie sich gerne an unsere Kursleitung Jérôme Lenzen. Sie erreichen uns telefonisch unter 0221-1390551 sowie persönlich in der Hamburger Straße 15-17, 50667 Köln. Das Anmeldeformular können sie HIER abrufen. Der Seminarplan ist HIER einsehbar.

 

Course Curriculum

✓ Methoden der Museumspädagogik

„Was passiert hier, und an welchem Detail mache ich das fest?“ Diese Frage steht im Zentrum des „Visual Thinking“, einer beliebten Methode, die Bildbetrachtungen im Museum anleiten kann. Vermittlungsmethoden dienen als „Werkzeuge“ der Museumspädagog:innen zum Heranführen von Besucher:innen an museale Inhalte (Objekte, Kunstwerke, Wissensbestände). Anhand von Kriterien wie Zielgruppe, Ausstellunginhalten und Vermittlungszielen können sie aus einem umfangreichen Repertoire gewählt und an konkrete Vermittlungskonzepte angepasst werden. In diesem Modul werden methodisch-didaktische Grundlagen theoretisch vermittelt, von den Teilnehmenden in kleinen Übungen praktisch erprobt und im Austausch mit den Dozierenden gemeinsam reflektiert. Dabei kann der Sprung ins (je nach beruflichem Hintergrund) kalte bis lauwarme Wasser Mut machen: Methoden können stets auf die eigenen Kenntnisse, Interessen und Stärken abgestimmt werden. Die angehenden Museumspädagog:innen sollen dabei unterstützt werden, ein eigenes Profil zu entwickeln.

✓ Museumspädagogische Arbeitspraxis

Vom eigenständigen Erarbeiten musealer Inhalte über methodisch-didaktisches Weiterbilden, die Erarbeitung eigener Vermittlungskonzepte, die Koordination von Terminen bis hin zur Durchführung vielfältiger Vermittlungsformate – der Berufsalltag von Museumspädagog:innen gestaltet sich vielseitig. Im Austausch mit erfahrenen Dozierenden sollen die Teilnehmer:innen auf die konkrete Arbeitspraxis vorbereitet werden. Dabei stehen Fragen im Fokus wie: Was muss ich in der Planung einer gelungenen Vermittlung alles berücksichtigen? Wie können Arbeitsabläufe organisiert, Herausforderungen gemeistert und Handlungsspielräume genutzt werden? Ziel ist es, die Teilnehmenden bei der Integration museumspädagogischer Tätigkeiten in ihren persönlichen (Berufs-)Alltag zu unterstützen. Auch Themen wie das Erreichen museumsferner Zielgruppen („Outreach“) oder die Konzeption digitaler Vermittlungsformate spielen dabei eine Rolle.

✓ Kreative Zugänge

Hands-On! Längst hat die Museumspädagogik ihr Methodenrepertoire über die klassische dialogische (oder gar monologische) Vermittlung hinaus erweitert. Gestalten, dichten, tanzen, musizieren – Besucher:innen zum eigenen kreativen Arbeiten anzuleiten, zählt heute zu den Kernkompetenzen von Kunst- und Kulturvermittler:innen. Sinnlich-spielerisches Erleben und die kreativ-praktische Auseinandersetzung mit Werken und Inhalten erleichtern Menschen den persönlichen Bezug. Über Altersgrenzen und Sprachbarrieren hinweg vermitteln künstlerische, aber auch theater- und musikpädagogische Zugänge nicht nur Spaß, sondern eröffnen durch das Erkunden eigener Bezüge und das Umsetzen eigener Ideen auch ganz neue Lernhorizonte. Niedrigschwelligkeit lautet hier die Devise. In diesem Modul werden den Teilnehmer:innen Methoden an die Hand gegeben, die sie zum Konzipieren und Umsetzen vielfältiger künstlerisch-praktischer Formate für unterschiedliche Zielgruppen und Museen befähigen

✓ Kulturelle Teilhabe

Keine oder geringe Deutschkenntnisse, schlechter Zugang zu Bildung, körperliche oder geistige Behinderungen, altersbedingte Einschränkungen und demenzielle Veränderungen – für Menschen außerhalb der Mehrheitsgesellschaft und damit außerhalb klassischer Zielgruppen wird der Museumsbesuch durch vielfältige Hürden erschwert. Sprachbarrieren erstrecken sich von Websites über Ausstellungen bis in die Vermittlungsprogramme von Museen. Fehlende Barrierefreiheit und unnötig komplizierte Wandtexte schließen Teile der Gesellschaft aus. Die Vielfalt unserer Gesellschaft ins Museum zu übertragen bedeutet, solche Hürden gezielt abzubauen. Den Teilnehmenden werden in diesem Modul die Grundlagen diversitätsorientierter Museumpädagogik vermittelt. Sie werden für die Themen Integration, Inklusion und – ein weniger bekanntes Schlagwort: – Geragogik nicht nur sensibilisiert, sondern lernen ihre eigene Arbeitspraxis an den Prinzipien kultureller Teilhabe auszurichten.

✓ Exkursionen

Im Rahmen gemeinsamer Exkursionen erhalten die Teilnehmer:innen die Chance, erfahrenen Kunst- und Kulturvermittler:innen auf die ‚Finger‘ zu schauen: Wie gestalten sie eigene museumspädagogische Formate? Welche Tricks haben sie in petto? Und was hätte man selbst vielleicht anders gemacht? Der Austausch über ihre Erfahrungen dient den Teilnehmer:innen zur Vorbereitung ihrer eigenen Vermittlungen.

✓ Praxisanwendung

Abseits gemeinsamer Exkursionen bieten eigenständige Hospitationen den Teilnehmer:innen die Gelegenheit, sich inspirieren zu lassen, über gelungene genauso wie weniger gelungene Elemente besuchter Vermittlungen zu reflektieren und die daraus gewonnen Erkenntnisse in die Vorbereitung der eigenen Praxis einfließen zu lassen. Die Museen, Ausstellungen und Formate können dabei frei gewählt werden. Den Abschluss der Weiterbildung stellt dann die Durchführung eines eigenen Vermittlungsformats dar. Im geschützten Rahmen der Gruppe wird ein selbst entwickeltes Konzept umgesetzt und anschließend im gemeinsamen Austausch mit den anderen Teilnehmer:innen reflektiert.