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Museumspädagogik – mit Zertifikat
✓ Methoden der Museumspädagogik
✓ Museumspädagogische Arbeitspraxis
✓ Kreative Zugänge
✓ Kulturelle Teilhabe
✓ Exkursionen
✓ Praxisanwendung
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Museumspädagogik – mit Zertifikat

€2890

Über diesen Kurs

Um Besuchende fachgerecht an das Museum als Bildungs- und Lernort heranzuführen, bedarf es zeitgemäßer didaktischer Konzepte und Zugänge. In der Weiterbildung Museumspädagogik werden museumspädagogische Methoden, spezifische Zielgruppenkonzepte (Schulklassen, Inklusion, Diversität und Teilhabe) und der Einsatz digitaler Medien erlernt. Darüber hinaus fahnden wir mit unseren Teilnehmenden nach künstlerisch-kreativen Zugängen zu den Sammlungsbeständen und Sonderausstellungen. Jenseits der klassischen Besuchs- und Führungsformate wird das Museum zudem als Dritter Ort in den Blick genommen, um neue und innovative Zugänge zu entwickeln. In einem fünftägigen Bildungsurlaub erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, selbst konzipierte Führungen durch Kölner Museen durchzuführen.

In Exkursionen erweitern wir zudem die Perspektive auf die vielfältige Museumslandschaft. Während der Weiterbildung entwickeln die Teilnehmenden eigene museumspädagogische Konzepte und Methoden und wenden diese praktisch an. Sie werden dabei unterstützt, ein eigenes museumspädagogisches Profil und Repertoire zu erarbeiten, um dieses beruflich anzuwenden.

Informationsmaterial

    Beratungsgespräch & Informationabende

    Wir beraten dich gerne zu unseren Weiterbildungen. Für die Weiterbildung Museumspädagogik ist Jérôme Lenzen Dein Ansprechpartner.

     

    Inhalte & Module

    ✓ Das Museum als Bildungsort und Lernort
    ✓ Museum für Alle? Kulturelle Teilhabe und Diversität im Museum
    ✓ Künstlerische Zugänge zum Museum
    ✓ Theaterpädagogik im Museum
    ✓ Methoden der Museumspädagogik
    ✓ Outreach, Partizipation und Beteiligung in der Museumsarbeit
    ✓ Spezifische Zielgruppenarbeit: Schulklassen
    ✓ Demenz und Alter im Museum
    ✓ Inklusion im Museum
    ✓ Digitale Vermittlung
    ✓ Angewandte Museumspädagogik (5-tägiger Bildungsurlaub)

    Zielgruppe

    Die Weiterbildung richtet sich an Interessent:innen mit Ausrichtung auf das Arbeitsfeld Museumspädagogik und Kulturvermittlung, Erzieher:innen, (angehende) Kulturwissenschaftler:innen, insbesondere Kunsthistoriker:innen und Historiker:innen, Sozialarbeitende sowie Künstler:innen. Auch Studierende höherer Semester sind in unseren Weiterbildungen willkommen.

    Bildungsziele

    ✓ Vermittlung theoretischer Kenntnisse der Museumspädagogik und der kulturellen Bildung
    ✓ Fachspezifische Qualifizierung zur kulturellvermittelnden Arbeit
    ✓ Praxisnahe Vermittlung und praxisorientierte
    ✓ Anwendung von museumspädagogischen Methoden
    ✓ Entwicklung eines eigenen museumspädagogischen Profils und Repertoires

    Umfang, Ablauf & Termine

    Dauer: 8 Monate (Nächste Starttermine: 8. März 2025 / 8. November 2025)
    Anmeldezeitraum: 1.10.2024-09.02.2025
    Wir empfehlen eine frühzeitige Buchung/Reservierung, da der nächste Kurs schon im laufenden Anmeldezeitraum ausgebucht sein kann.
    Termine: Der Seminarplan ist HIER einsehbar.
    Struktur: 132 Unterrichtseinheiten (7 Wochenend-Seminare, jeweils Samstag (12-17:30 Uhr) und Sonntag (10-15:30 Uhr), plus 5-tägiger Bildungsurlaub)
    Abschluss: Zertifizierte:r Museumspädagog:in
    Weiterbildungsgebühren für Selbstzahler:innen: 2.890,- € Einzelzahlung, 2.980,-€ in 2 Raten à 1.490,- € oder 3.040,-€ in 8 Raten à 380,- € / Monat
    Weiterbildungsgebühren bei Übernahme durch Arbeitgeber: 3.890,- € Einzelzahlung oder 4.200,-€ in 3 Raten à 1.400,- €
    Kursgröße: 6-12 Teilnehmende

    Abschluss

    Mit Abschluss der Weiterbildung erhalten Sie ein ausführliches Zertifikat als Museumspädagog:in. Das Kölner Institut ist ein anerkannter freier Träger der Weiterbildung nach dem Weiterbildungsgesetz NRW und nach dem Qualitätsstandard LQW zertifziert. Wir sind zudem Mitglied im Bundesverband Museumspädagogik und in der Qualitätsgemeinschaft berufliche Bildung.

    Was wir dir sonst noch bieten

    ✓ Spannende und erfahrene Dozierende, die ihre langjährige Expertise aus der Praxis mitbringen
    ✓ Individuelle und persönliche Betreuung und Beratung der Teilnehmenden auch außerhalb der Kurszeiten
    ✓ Kostenfreie Teilnahme an Veranstaltungen wie der KIK-Lecture und dem SZE-Drink
    ✓ Zugang zu Forschungsprojekten wie dem Kulturarbeitsreport 2023
    ✓ Lebenslanges berufliches Netzwerk von zahlreichen Alumni, Kooperationspartner:innen und Dozierenden
    ✓ Vergünstigte Möglichkeiten, weitere Kursangebote des Instituts wahrzunehmen

    Förderungen & Ermäßigungen

    Die Einreichung von Bildungsscheck und Bildungsprämie bis zu 500,- € ist möglich. Hier findest Du eine Broschüre zum Bildungsscheck NRW. Außerdem kannst Du Dich von der Weiterbildungsberatung NRW kostenlos und unverbindlich beraten lassen, ob Du berechtigt bist, einen Bildungsscheck zu bekommen.

    Leider haben wir die Info bekommen, dass es Bildungsschecks in NRW nur noch bis zum 30.06.2024 gibt. Das Gute ist, dass diese ein halbes Jahr gültig sind und somit bis Ende des Jahres eingereicht werden können. Solltet ihr also schon einen Bildungsscheck bis zum 30.6.2024 beantragt haben, könnt ihr diesen noch für eines unserer Angebote nutzen.

    Die Weiterbildungsgebühren können zudem von der Finanzbehörde als abzugsfähig anerkannt werden.

    Teilnehmenden, die sich in Elternzeit befinden, gewähren wir eine Ermäßigung der Weiterbildungsgebühren. Kontaktieren Sie uns gerne dazu.

    Seminarort

    Ein Großteil der Module findet in Museen in Köln und Umgebung statt. Einige Seminarinhalte werden zudem in unseren Seminarräumlichkeiten in Köln abgehalten: Hamburger Straße 17, 50668 Köln.

    Uns ist eine familienfreundliche Gestaltung unserer Weiterbildungsformate sehr wichtig. Die Teilnahme mit Babys und Kleinkindern ist möglich. Auch bemühen wir uns gerne um Raum für Privatsphäre zum Wickeln und Stillen während der Seminare.

    Anmeldeverfahren

    1. Kontaktaufnahme und telefonisches Beratungsgespräch
    2. Unverbindliche Reservierung für zwei Wochen
    3. Optional: Bildungscheck beantragen
    4. Anmeldeformular ausfüllen und einreichen (Rücktritt bis 30 Tage vor Weiterbildungsstart möglich).
    Das Anmeldeformular kannst du HIER abrufen und uns postalisch oder digital (kik@daskulturgetriebe.de) zuschicken.
    5. Versand des Bestätigungsschreibens und der Vereinbarung über Zahlungsart (Ratenzahlung etc.)
    Die Auswahl der Teilnehmenden erfolgt durch die Kursleitung. Es gibt kein klassisches Auswahlverfahren, wir achten allerdings darauf, dass die Gruppe heterogen zusammengesetzt ist und die Teilnehmenden bereits eine relevante Vorbildung oder Vorerfahrung mitbringen. Aber auch Quereinsteiger:innen aus anderen Bereichen sind herzlich willkommen!

     

    Ansprechpartner & Anmeldung

    Bei Fragen zu Ablauf und Inhalten sowie weiterem Beratungsbedarf wenden Sie sich gerne an unsere Kursleitung Jérôme Lenzen. Sie erreichen uns telefonisch unter 0221-1390551 sowie persönlich in der Hamburger Straße 15-17, 50668 Köln. Das Anmeldeformular können sie HIER abrufen. Der Seminarplan ist HIER einsehbar.

     

    Course Curriculum

    ✓ Methoden der Museumspädagogik

    „Was passiert hier, und an welchem Detail mache ich das fest?“ Diese Frage steht im Zentrum des „Visual Thinking“, einer beliebten Methode, die Bildbetrachtungen im Museum anleiten kann. Vermittlungsmethoden dienen als „Werkzeuge“ der Museumspädagog:innen zum Heranführen von Besucher:innen an museale Inhalte (Objekte, Kunstwerke, Wissensbestände). Anhand von Kriterien wie Zielgruppe, Ausstellunginhalten und Vermittlungszielen können sie aus einem umfangreichen Repertoire gewählt und an konkrete Vermittlungskonzepte angepasst werden. In diesem Modul werden methodisch-didaktische Grundlagen theoretisch vermittelt, von den Teilnehmenden in kleinen Übungen praktisch erprobt und im Austausch mit den Dozierenden gemeinsam reflektiert. Dabei kann der Sprung ins (je nach beruflichem Hintergrund) kalte bis lauwarme Wasser Mut machen: Methoden können stets auf die eigenen Kenntnisse, Interessen und Stärken abgestimmt werden. Die angehenden Museumspädagog:innen sollen dabei unterstützt werden, ein eigenes Profil zu entwickeln.

    ✓ Museumspädagogische Arbeitspraxis

    Vom eigenständigen Erarbeiten musealer Inhalte über methodisch-didaktisches Weiterbilden, die Erarbeitung eigener Vermittlungskonzepte, die Koordination von Terminen bis hin zur Durchführung vielfältiger Vermittlungsformate – der Berufsalltag von Museumspädagog:innen gestaltet sich vielseitig. Im Austausch mit erfahrenen Dozierenden sollen die Teilnehmer:innen auf die konkrete Arbeitspraxis vorbereitet werden. Dabei stehen Fragen im Fokus wie: Was muss ich in der Planung einer gelungenen Vermittlung alles berücksichtigen? Wie können Arbeitsabläufe organisiert, Herausforderungen gemeistert und Handlungsspielräume genutzt werden? Ziel ist es, die Teilnehmenden bei der Integration museumspädagogischer Tätigkeiten in ihren persönlichen (Berufs-)Alltag zu unterstützen. Auch Themen wie das Erreichen museumsferner Zielgruppen („Outreach“) oder die Konzeption digitaler Vermittlungsformate spielen dabei eine Rolle.

    ✓ Kreative Zugänge

    Hands-On! Längst hat die Museumspädagogik ihr Methodenrepertoire über die klassische dialogische (oder gar monologische) Vermittlung hinaus erweitert. Gestalten, dichten, tanzen, musizieren – Besucher:innen zum eigenen kreativen Arbeiten anzuleiten, zählt heute zu den Kernkompetenzen von Kunst- und Kulturvermittler:innen. Sinnlich-spielerisches Erleben und die kreativ-praktische Auseinandersetzung mit Werken und Inhalten erleichtern Menschen den persönlichen Bezug. Über Altersgrenzen und Sprachbarrieren hinweg vermitteln künstlerische, aber auch theater- und musikpädagogische Zugänge nicht nur Spaß, sondern eröffnen durch das Erkunden eigener Bezüge und das Umsetzen eigener Ideen auch ganz neue Lernhorizonte. Niedrigschwelligkeit lautet hier die Devise. In diesem Modul werden den Teilnehmer:innen Methoden an die Hand gegeben, die sie zum Konzipieren und Umsetzen vielfältiger künstlerisch-praktischer Formate für unterschiedliche Zielgruppen und Museen befähigen

    ✓ Kulturelle Teilhabe

    Keine oder geringe Deutschkenntnisse, schlechter Zugang zu Bildung, körperliche oder geistige Behinderungen, altersbedingte Einschränkungen und demenzielle Veränderungen – für Menschen außerhalb der Mehrheitsgesellschaft und damit außerhalb klassischer Zielgruppen wird der Museumsbesuch durch vielfältige Hürden erschwert. Sprachbarrieren erstrecken sich von Websites über Ausstellungen bis in die Vermittlungsprogramme von Museen. Fehlende Barrierefreiheit und unnötig komplizierte Wandtexte schließen Teile der Gesellschaft aus. Die Vielfalt unserer Gesellschaft ins Museum zu übertragen bedeutet, solche Hürden gezielt abzubauen. Den Teilnehmenden werden in diesem Modul die Grundlagen diversitätsorientierter Museumpädagogik vermittelt. Sie werden für die Themen Integration, Inklusion und – ein weniger bekanntes Schlagwort: – Geragogik nicht nur sensibilisiert, sondern lernen ihre eigene Arbeitspraxis an den Prinzipien kultureller Teilhabe auszurichten.

    ✓ Exkursionen

    Im Rahmen gemeinsamer Exkursionen erhalten die Teilnehmer:innen die Chance, erfahrenen Kunst- und Kulturvermittler:innen auf die ‚Finger‘ zu schauen: Wie gestalten sie eigene museumspädagogische Formate? Welche Tricks haben sie in petto? Und was hätte man selbst vielleicht anders gemacht? Der Austausch über ihre Erfahrungen dient den Teilnehmer:innen zur Vorbereitung ihrer eigenen Vermittlungen.

    ✓ Praxisanwendung

    Abseits gemeinsamer Exkursionen bieten eigenständige Hospitationen den Teilnehmer:innen die Gelegenheit, sich inspirieren zu lassen, über gelungene genauso wie weniger gelungene Elemente besuchter Vermittlungen zu reflektieren und die daraus gewonnen Erkenntnisse in die Vorbereitung der eigenen Praxis einfließen zu lassen. Die Museen, Ausstellungen und Formate können dabei frei gewählt werden. Den Abschluss der Weiterbildung stellt dann die Durchführung eines eigenen Vermittlungsformats dar. Im geschützten Rahmen der Gruppe wird ein selbst entwickeltes Konzept umgesetzt und anschließend im gemeinsamen Austausch mit den anderen Teilnehmer:innen reflektiert.