Unsere Lehrenden im Kölner Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung
Fachbereich Kulturmanagement & Kulturproduktion
Dr. Philipp Budde
er/ihm
Kulturfinanzierung
Philipp Budde lehrt Kulturmanagement an der Universität Hildesheim und arbeitet beim West-Deutschen-Rundfunk. Zusätzlich organisiert er diverse Kulturprojekte und Festivals im Ruhrgebiet und Rheinland.
„Kunst und Kultur brauchen nicht nur kreative Köpfe, sondern auch Personen, die sich mit dem ,Drumherum‘ auskennen: durch Förderstrukturen navigieren, Projekte leiten, Finanzen im Blick behalten. Meine Praxiserfahrung teile ich gerne – denn: Nur Wissen wird mehr, wenn man es teilt.“
Dr. Traudl Bünger
PR und Öffentlichkeitsarbeit
Traudl Bünger ist Wissenschaftlerin, Autorin, Herausgeberin sowie Lehrbeauftragte an mehreren Universitäten. Sie hat 14 Jahre Programmarbeit für die lit.Cologne gemacht, zuletzt als Programmleitung.
„Kultur braucht Öffentlichkeit. Öffentlichkeit braucht Kultur. Mit PR bringen wir beides zusammen.“
Jan Stangier
er/ihm
Onlinemarketing
Jan Stangier studierte Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften in Siegen und Hamburg. Zuletzt war er am Theater Bonn als Referent für Marketing und Online-Kommunikation engagiert. Als designierter Marketingleiter der Oper Köln verantwortet er das Marketing. Er ist Vorstandsmitglied im Kulturforum Köln und Jury-Mitglied des Kurt-Hackenberg-Preises für politisches Theater.
Jérôme J. Lenzen
er/ihm
Kulturfinanzierung & Kulturentwicklung
Jérôme Jussef Lenzen leitet das Kulturgetriebe sowie das Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung. Als Gründer von ArtAsyl, Szene Kultur Management und Studio Audience widmet er sich aus unterschiedlichen Perspektiven dem Zugang zu Kunst und Kultur. In seinen Lehrtätigkeiten an den Universitäten Köln, Hildesheim und München behandelt er die Themenbereiche Audience Development, Outreach und Kulturfinanzierung. Neben seinem Engagement in den Bereichen Kulturmanagement und -vermittlung nimmt er diverse kulturpolitische Funktionen wahr. Unter anderem ist er als sachkundiger Einwohner im Ausschuss für Kunst & Kultur der Stadt Köln tätig, engagiert sich als Mitglied im Kunstbeirat und wirkt als Jurymitglied im Ministerium für Wissenschaft und Kultur.
„Kulturmanagement ist kein Abziehbild. Deswegen reicht es nicht den Begriff Kultur auf ein x-beliebiges BWL-Lehrbuch zu drucken. Für erfolgreiche Kulturarbeit brauchen wir eigene Fragestellungen und neue Antworten auf die Herausforderungen in Hinblick auf Anspruch, Nachhaltigkeit und Bildugnsauftrag.“
Lisa Lehnen
sie/ihr
Kultur und Teilhabe
Lisa Lehnen arbeitet als Produktionsleiterin für die Zirkus-Tanz-Kompanie Overhead Project sowie im Projektmanagement für verschiedene Non-Profits. Sie hat ihre Masterthesis im Bereich partizipative Kulturentwicklung als Abschluss des Studiengangs „Arts and Cultural Management” an der Leuphana Universität geschrieben. Zuvor hat sie zweieinhalb Jahre einen außerschulischen Lernort für digitale Bildung für Kinder geleitet. Lisa ist besonders daran interessiert, wie die Forderung nach einer „Kultur für alle” neu bewertet, neu formuliert und (endlich) in der kulturellen Praxis umgesetzt werden kann.
„Die Teilhabe an Kunst & Kultur schafft die Möglichkeit für Begegnungen und Erfahrungen, die in anderen Kontexten vielleicht niemals stattfinden würden.“
Claudia Wessling
sie/ihr
Businessplanung
Claudia Wessling ist selbstständige Beraterin und Coach. Sie berät Führungskräfte, Unternehmen und Startups und begleitet bei der erfolgreichen Entwicklung von Gründungsprojekten. Eines ihrer Themen ist es Denkbares zu Umsetzbarem umzuformen.
„Die Kreativ- und Kulturszene braucht neben aller Einzigartigkeit auch Struktur, damit sie uns lange erhalten bleibt“
Felix Sodemann
er/ihm
Visa, Transport, Steuern
Felix Sodemann, aufgewachsen in Köln, landete er nach Aufenthalten in Tübingen und der Türkei und einem Studium in Germanistik und Literaturwissenschaften 2015 in Berlin. Für das Internationale Theaterinstitut leitet er die Projekte Theaterpreis des Bundes und touring artists. touring artists ist ein spartenübergreifendes Beratungs- und Informationsangebot zu administrativen und organisatorischen Fragen, die für grenzüberschreitend arbeitende Künstler:innen und Kreative relevant sind. touring artists wird gefördert durch die Beauftragte des Bundes für Kultur und Medien.
Sebastian Dieck
er/ihm
Marketing & Business Innovation
Sebastian Dieck studierte Medienwirtschaft und Imagineering / Business Innovation. Es folgte die Arbeit in Kreativ- und Werbeagenturen im In- und Ausland, in Marketingabteilungen und in der kommunalen Wirtschaftförderung. Heute ist Sebastian Dieck Geschäftsführer der Kreativagentur Qwaiko.
„Ich erlebe immer wieder, wie begeistert Menschen von spannenden, inspirierenden Kulturangeboten sind. Ein zielgerichtetes Marketing bietet die Chance diese Menschen neugierig zu machen und ist deshalb enorm wichtig.“
Lena Becker
sie/ihr
Kulturförderung
Lena Becker ist studierte Medienkulturwissenschaftlerin. Am Institut für Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf forschte sie zu Citizen Science in den (Medien-)Kulturwissenschaften. Nach weiteren Stationen u. a. in der qualitativen Markt-, Medien- und Kulturforschung wechselte sie im Jahr 2022 ans Kölner Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung und übernahm dort die Koordination des Fachbereichs Kulturmanagement. Darüber hinaus ist sie für den Creative Europe Desk KULTUR tätig, wo sie zum europäischen Kulturförderprogramm Creative Europe berät.
„Kulturförderung ist kein Grund zum Verzweifeln, sondern eine Challenge, die sich lohnt.“
Béla Bisom
er/ihm
Kulturfinanzierung & -controlling
Béla Bisom ist Geschäftsführer von transmissons, einem Kulturbüro, das sich auf Finanzmanagement und Administration von Kulturprojekten spezialisiert hat und an Künstler*innen und Institutionen der freien Szene richtet. Darüber hinaus ist er seit 2019 kaufmännischer Leiter des Dortmunder Favoriten-Festivals.
„Wenn die administrativen Anforderungen an die Kulturprojekte steigen und die freien Künste sich weiter professionalisieren müssen, braucht es mehr Fachkompetenzen. Daher sollte es mehr Mut zu Spezialisierungen in der freien Szene geben.“
Marie Brüggemann
sie/ihr
Social Media Management
Marie Brüggemann studierte Mehrsprachige Kommunikation und Kulturanthropologie in Köln und Bonn. Sie probierte sich in PR- und Vertriebsagenturen aus, fand dann aber schnell den Weg in die Freie Kulturszene und ins Kulturmanagement. Seit 2020 arbeitet sie für das Kulturgetriebe im Bereich PR & Öffentlichkeitsarbeit. Sie ist Co-Gründerin von szene kulturmanagement und übernahm 2021 das Social Media Management der Internationalen Photoszene Köln.
„Wenn wir als Kulturschaffende auf Instagram, Facebook und Co. unterwegs sind, dürfen wir nicht unser Ziel vor den Augen verlieren: Unser (zukünftiges) Publikum erreichen! Wir sind keine Influencer:innen. Es geht nicht darum, um jeden Preis extreme Follower-Zahlen zu sammeln.“
Kim-Eileen Lapatke
sie/ihr
Projektmanagement
Kim-Eileen Lapatke ist ausgebildete Veranstaltungskauffrau und Pädagogin und seit Jahren in der Kölner Subkultur aktiv. Sie ist Mental Radio Host auf 674FM und organisiert im Kollektiv unregelmäßig Partys und unkommerzielle Kulturveranstaltungen in Kölner Off-Locations. Am liebsten rechtsrheinisch.
2021 hat sie selbst erfolgreich die Weiterbildung zur Kulturmanagerin beim Kölner Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung absolviert. Seitdem doziert sie, gemeinsam mit Lisa Lehnen, im Modul Projektmanagement.
„Trau dich! Einfach machen!“
Sindi Ley
sie/ihr
Strategisches Marketing
Sindi Ley ist eine in Köln ansässige Strategiemanagerin. Sie hat einen Master-Abschluss in Marketing, Markenkommunikation und Luxusgütermanagement. Seit 2018 ist sie vor allem für Galerien und Künstler:innen tätig. Sie berät sowohl marketingtechnisch als auch strategisch, entwickelt Konzepte und setzt operativ Social Media Management um. Ihre Arbeit konzentriert sich auf Markenbildung, soziale Medien, kreative Leitung und digitale Strategien im zeitgenössischen Kontext.
Gerwin Haas
er/ihm
Betriebswirtschaft
Gerwin Haas ist selbstständiger Berater in der freien Wirtschaft für Finanzprojekte im Bereich Business Intelligence und digitaler Finanzplanung. Nach dem Studium der BWL arbeitete er mehrere Jahre im Konzerncontrolling und als Berater. Seit 2015 bekleidet er ehrenamtlich das Amt des Finanzvorstands von ArtAsyl e.V. und begleitet den Verein bei Steuerfragen, Förderungen und verantwortet die Buchhaltung.
Lara Lipsch
sie/ihr
Diversitätsorientiertes Arbeiten
Lara Lipsch ist Kulturanthropologin und Kulturvermittlerin. In Nicaragua hat sie zu postkolonialen Strukturen in Freiwilligendiensten geforscht, freiberuflich gibt sie Workshops zum Thema Diversitätsorientierung. Nach Stationen bei der Nichtregierungsorganisation Care und dem Verein ArtAsyl e.V. arbeitet sie heute für ‚moderating change‘ – das Kommunikationsbüro der Moderatorin Prasanna Oommen. Gemeinsam versuchen sie Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie staatliche und gemeinnützige Strukturen bei Veränderungsprozessen zu begleiten.
„Kunst und Kultur fordern uns heraus, unsere Komfortzone zu verlassen, aus der ‚einen Erzählung‘ auszubrechen und uns von Unerwartetem überraschen zu lassen. Als Kulturschaffende in einer diversen Gesellschaft sollten wir dieses Potenzial nutzen!“
Lena Peters
sie/ihr
Projektmanagement & Finanzierung in den Freien Darstellenden Künsten
Lena Peters ist mit ihrem Label mueva Performance als Performerin, Dramaturgin und Kulturmanagerin für verschiedene freie Kompanien und Künstler:innen tätig. Nach dem Bühnentanz-Studium am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz (ZZT) der Hochschule für Musik und Tanz (HfMT) Köln absolvierte sie eine tanzpädagogische Ausbildung der Royal Academy of Dance London. 2021 schloss sie ihre Weiterbildung zur Zertifizierten Kultur und Non-Profit-Managerin am Kölner Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung ab. Zuletzt tanzte sie in drei Produktionen der Choreografin Özlem Alkis (Köln). Seit dem Wintersemester 2021/2022 ist Lena als Lehrbeauftragte für Berufsrecht und fachliche Organisation an der Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg im Studiengang „Tanz und Theater im Sozialen“ tätig.
„Die Orientierung in der freien darstellenden Kunstszene ist nicht leicht, doch es lohnt sich – stellt sie doch eine unvergleichlich wichtige Plattform dar, durch die niedrigschwellig Kunst und Diversität erfahren werden können.“
Veronika Anna Linde
sie/ihr
Nachhaltige Produktion
Veronika Anna Linde hat Romanistik an der Universität zu Köln studiert. Nach Zwischenstopps am Goethe Institut in Bratislava und am Literaturhaus in Köln war sie zunächst Projektleitung am Theater Oberhausen und dann mehrere Jahre Kuratorin für das Musikprogramm, sowie Produktionsleitung für Sonderprojekte bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Im Sommer 2023 absolvierte sie die Weiterbildung zur Transformationsmanagerin für Nachhaltigkeit beim Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien.
„Interkulturalität, Diversität und Nachhaltigkeit gehören untrennbar zusammen und bieten Kulturschaffenden die Chance auf eine bunte und gesellschaftsfähige Zukunft.“
Hanna Behr
sie/ihr
Künstler:innen-Betreuung
Hanna Behr ist Projektmanagerin, Festivalorganisatorin und Managerin für Künstler:innen im Bereich der Freien Darstellenden Künste. Sie vertritt die Interessen verschiedener Künstler:innen, die sowohl in der freien Szene als auch im staatlichen Kulturbetrieb aktiv sind. Gleichzeitig arbeitet sie an renommierten Kulturinstitutionen wie dem Schauspiel Köln, dem Theater Dortmund oder für das Sommerblut Kulturfestival, Inklusion und Kultur e.V., den BühnenKunstSalon Köln und die DIN A13 tanzcompany. Behr widmet sich intensiv der Förderung von mixed abled Arbeits- und Kunstformen sowie deren Methoden und Potenzialen für den öffentlichen Kulturbetrieb.
„Die Künstler:innen-Betreuung erkennt den Bedarf der Kuntschaffenden und dient als wichtige Verbindung zwischen Kunst & Management. Dadurch wird sichergestellt, dass das Projekt in seinem vollen Potential realisiert werden kann.“
Nadine Freisleben
sie/ihr
Gastspiele & Netzwerke
Nadine Freisleben ist Mitbegründerin des Produktions- und Pressebüros „Apricot Productions“. Als zeitgenössische Tänzerin hat sie sich u.a. im National Council for Arts and Culture in Lagos, Nigeria und an der Etage – Schule für die darstellenden Künste Berlin ausbilden lassen. Während ihrer internationalen Karriere als Choreographin, Tänzerin und künstlerischen Leitung sammelte sie reichlich Erfahrungen in der Produktion. 2021 gründete sie mit Angela Fegers Apricot Productions und professionalisierte sich als Autodidaktin, sowie mit Weiterbildungen und Seminaren im Fach Kulturmanagement. Heute arbeitet sie mit europaweit aufstrebenden Künstler:innen und gibt regelmäßig Workshops zum Thema kreative Produktion. Nadine verfolgt das Ziel, die freie Szene der Darstellenden Künste zugänglich zur Teilhabe aller zu machen und neue Formen der Selbstproduktion zu finden.
„Produktionsarbeit darf nicht elitär sein.“
Fachbereich Kunstpädagogik und Kulturvermittlung
Marie Herber
sie/ihr
Kunstpädagogik
Marie Herber studierte Kunstpädagogik unter der Prämisse, mit Menschen in außerschulischen Kontexten Kunst zu machen. Nach Tätigkeiten in Jugendkunstschulen, dem Verein ArtAsyl und dem Butterfly Art Project/ Südafrika, kam sie zum Kölner Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung.
„Wenn Menschen außerschulisch künstlerisch arbeiten, unterläuft man der Gefahr, dass sich Superkräfte entfalten.“
Jo Pellenz
er/ihm
Kunst in pädagogischen Prozessen
„Die Ausdrucksmittel waren zu Beginn Malerei und Skulptur. Mitte der 90er gelang es mir, aus den geläufigen Techniken auszubrechen, indem ich mich mit einem einzigen Wirkstoff konfrontierte: feinstes transparentes Papier; Juwelierseide, die mir mit ihren Schattenwirkungen die Gelegenheit bot, grundlegende künstlerische Techniken wie die Zeichnung neu zu empfinden.“
Jan Hochkamer
er/ihm
Didaktik & Erwachsenenbildung
Jan Hochkamer legt den Fokus in den Erziehungswissenschaften auf systemische Beratung und Erwachsenenbildung. Seit 2016 ist er Mitglied im Vorstand von ArtAsyl e.V. und seit dem Jahreswechsel 2020 Geschäftsführer des Kölner Instituts für Kulturarbeit und Weiterbildung. Als Leiter des Instituts verknüpft er die Pädagogik und die Kultur in Praxis und Lehre.
„Perspektivenwechsel sind der Ursprung jeglicher Kreativität.“
Dr. Lena Selge
sie/ihr
schmieren.klecksen.kritzeln
Lena Selge arbeitet als Kunstvermittlerin mit Kindern und Erwachsenen. Als promovierte Kunsthistorikerin ist es ihr wichtig Kunst aus neuen Blickwinkeln zu zeigen, auf Dinge aufmerksam zu machen und unerwartete Zusammenhänge sichtbar werden zu lassen. Vor dem Hintergrund ihres weiteren Studienfaches Psychologie interessiert sie außerdem ganz besonders die Schnittstelle von Kreativität und Kindesentwicklung. In Rahmen dessen entwickelte sie ein Konzept der frühkindlichen Kreativitätsförderung, bei dem schon Babys mit allen Sinnen Kunst erfahren können. Den Kindern werden auf diese Weise Selbstvertrauen, Mut, Reflexionsfähigkeit und Experimentierfreude mit auf ihren Lebensweg gegeben.
„Kreativität gibt uns die Möglichkeit Dinge eigenständig zu gestalten, sie gibt uns Macht und Verantwortung. Für mich ist sie die wichtige Fähigkeit des 21. Jahrhunderts und sollte allen Menschen gleichermaßen beigebracht werden.“
Theresia Tarcson
sie/ihr
Kunsttherapie in Gruppen
Theresia Tarcson ist als Performance- und Fotokünstlerin sowie Kunsttherapeutin (MA) aktiv und realisiert kunstpädagogische und -therapeutische Projekte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Dabei kombiniert sie das Arbeiten mit klassischen Materialien und Methoden, nutzt dabei aber gerne neue Medien. So nutzt sie in ihrem Ego-State basierten Konzept die Möglichkeiten der inszenierten Fotografe und des Films. Sie läd in ihren Projekten zum Perspektivenwechsel ein. Durch die Möglichkeiten der prozessorientierten Arbeitsweise kann dieser narrative Ansatz in besonderer Weise zur Entwicklung und Erhaltung eines ressourcenvollen Selbst beitragen.
„Farben sind meine Medizin. Künstlerisches Tun ermöglicht die Kommunikation mit sich selbst und den anderen. Dort wo Worte fehlen kann Kunst helfen zu Verstehen.“
Klaus Heilmann
er/ihm
Ressourcenorientierte Kunsttherapie
Klaus Heilmann studierte an der Kunstakademie Münster und der Universität zu Köln. Bis 2019 war er hauptberuflich Kunsttherapeut in der JVA Köln. Er ist Referent an unterschiedlichen Hochschulen sowie im Fort- & Weiterbildungsbereich.
„Der kürzeste Weg, um in den Bildnerischen Prozess zu kommen, ist das Spiel mit Formen und Farben – das Bild als Mitteilung des Unaussprechlichen.“
Vanessa Thiel
sie/ihr
Diversitätsorientiertes Arbeiten
Vanessa Thiel absolvierte ihr Studium in Ethnologie, Erziehungswissenschaft und Empowerment Studies. Den inhaltlichen Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet die Auseinandersetzung mit Diversität , Antidiskriminierung und Rassismuskritik. In ihrer hauptberuflichen Tätigkeit als Pädagogische Fachkraft bietet sie Workshops für Schulklassen an. Zudem ist sie als freiberufliche Trainerin für diversitätsbewusstes und diskriminierungskritisches Arbeiten tätig. Neben der politischen Bildungsarbeit, liegt ihr Fokus auch auf künstlerisch-kreativer Arbeit mit Gruppen, vor allem mit den Medien Tanz und Theater.
Anna-Sophia Bartmann
sie/ihr
Comicwissen – Comiczeichnen
Anna-Sophia Bartmann ist Diplom-Heilpädagogin mit dem Schwerpunkt Kunsttherapie und Kunstdozentin. Die Kunsttherapie fasziniert sie, weil die selbstständige künstlerische Praxis auf die Einbindung von Kunst auf das Feld des soziales Handelns trifft. Sie arbeitet als Pädagogin vor allem mit verhaltensauffälligen Kindern sowie als Teamleitung in einer KiTa. Ihre Leidenschaft für Comics und für das Zeichnen vermittelt die Dozentin seit 2005 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in zahlreichen Workshops und fortlaufenden Kursen.
„Kunst ist der Flaschenöffner der Seele.“
Wieslawa Stachel
Malen & Zeichnen
Die Künstlerin konzentriert sich auf eine rhythmisch organisierte Malerei, die unendliche Möglichkeiten der Variation und Erfindung bietet. Der Malvorgang hat einen kontemplativen Zug. Neben dieser autonomen Handschrift, die sich mit Abstraktion, Konkreter Kunst und Minimal Art berührt, setzt die Künstlerin in ihrer Lehrtätigkeit bewusst die Vermittlung anderer inhaltlicher und formaler Ausdrucksweisen von realistischen Grundlagen bis zur Abstraktion ein.
Mirjam Denhoff
dey/dem/they/them / keine pronomen
Kunstpädagogik & Kunsttechnologie
Mirjam Denhoff ist Künstler*in und studierte Restaurator*in und verbindet diese beiden Bereiche miteinander. Neben der Arbeit als freie Künstler*in ist Mirjam Denhoff in der politischen Arbeit im Bereich Geschlechter-Diversität involviert und lässt diesen in die eigene Kunst und Lehre miteinfließen.
„Kunst kann helfen, sich selbst zu verstehen und Perspektiven eröffnen, die man vorher nicht kannte. Dazu muss es Räume geben, in denen man sicher ist so angenommen zu werden, wie und wer man ist.“
Rebecca Brands
sie/ihr
Sozialarbeiterin & Künstlerin
Rebecca Brands ist Sozialarbeiterin und Künstlerin. In ihrer beruflichen Laufbahn war ihr die Kunst- und Kulturvermittlung an junge Menschen besonders wichtig. Neben der Arbeit in der offenen Kinder- und Jugendhilfe betätigte sie sich bei verschiedenen Trägern der Projektarbeit für Kinder und Jugendliche und entwickelte Projektkonzepte mit dem Schwerpunkt Kunst und Kultur.
„Die Vermittlung von Kunst und Kultur bedeutet für manche jungen Menschen den Zugang zu einer neuen Sprache, in der sie alles ausdrücken können, was sonst verschwiegen bleibt.“
Clemens Junk
er/ihm
Bildhau
Clemens Junk hat eine Ausbildung zum Steinmetz und Steinbildhauer absolviert und studierte im Anschluss Bildhauerei, Installation und neue Medien. Seit 2022 arbeitet er als freischaffender Künstler in Köln. Jedes Jahr begleitet er als Dozent Bildhauerkurse in Norwegen und nimmt an mehreren Symposien teil.
Melissa Heller
sie/ihr
Kunstpädagogik
Melissa Heller studierte Germanistik und Philosophie auf Gymnasiallehramt, zum Ende ihrer pädagogischen Ausbildung übernahm sie bereits Kunst/Design-Kurse an einer Schule, hatte später die kunstpädagogische Leitung in einer Wohnungslosenunterkunft inne, betreute als Künstlerin Projekte an Schulen und arbeitet als Co-Kuratorin mit einer Kölner Künstlerin zusammen an Ausstellungen.
„Create an environment where you’re free to express what you’re afraid to express.“
Sabine Schunk
sie/ihr
Kunstpädagogik, Kommunikationswirtin & Malspiel
Sabine Schunk arbeitet in verschiedenen kreativen Projekten mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Seit einigen Jahren liegt ihr Fokus zum einen auf dem bewertungs- und interpretationsfreien Malspiel. Dabei handelt es sich um ein generationsübergreifendes und prozessorientiertes Malen im eigenen Malort. Daneben schätzt sie das Potential vom interaktiven Erzähltheater (Kamishibai). Das freie bildgestützten Erzählen lädt zum Dialog ein und verbindet auf lebendige und spielerische Art und Weise die Erzählerin mit der Geschichte und dem Publikum.
Zainab Lax
Musik im transkulturellen Kontext
Zainab Lax ist Musiktherapeutin und Multi-Instrumentalistin und hat sich auf Musik als Empowerment für Menschen mit Fluchterfahrung spezialisiert. Sie spielt seit ihrem siebten Lebensjahr Harfe, ist aber auch in östlichen Musikstilen zu Hause. Sie hat Wurzeln in Deutschland, der Türkei, Indien, Afghanistan und Turkmenistan. Musik hat ihr immer bei der Suche nach ihrer Identität geholfen und sie möchte sie mit denen teilen, die Entwurzelungserfahrungen gemacht haben.
2017 hat sie ihren Abschluss als Musiktherapeutin am ArtEZ Conservatory in Enschede gemacht. Im Master stand die diversitätsbewusste Haltung im Fokus.
„Durch gemeinsames Musizieren können wir uns empowern, aus unserer Comfort-Zone herauskommen und die Isolation durchbrechen. Wir können gemeinsam üben, die Kontrolle über unser eigenes Leben zurückzugewinnen.“
Esther Kantorek
sie/ihr
Partizipation
Esther Kantorek studierte Integrated Design an der Köln International School of Design. Dort entwickelte sie eine Leidenschaft für inklusives Design. In ihrer Abschlussarbeit entwickelte sie eine Methoden-Box, die die Teilnahme von Menschen mit Behinderung an kreativen Prozessen ermöglichen und andere für dieses Thema sensibilisieren soll. In der Designagentur für Kommunikationsdesign »Adlerschmidt« in Berlin arbeitet sie als Junior Designerin. Auch dort liegt ein Schwerpunkt auf barrierefreiem Design.
„Mit Gestaltung geht Verantwortung einher. Partizipation ermöglicht gemeinsames Gestalten, um dieser Verantwortung gerecht zu werden.“
Annie We
sie/ihr
Intergenerationelle Theaterpraxis
Annie We ist im Ruhrpott aufgewachsen und hat dort Lehramt studiert & praktiziert in den Sparten Kunst, Deutsch und Theater. Seit 2017 ist frei arbeitende Musikerin, Kulturgeragogin & Theaterpädagogin und lebt in ihrer Wahlheimat Köln. Annie ist bundesweit unterwegs und initiiert Konzerte, Projekte, Workshops und Weiterbildungen für Kinder, Erwachsene und ältere Menschen in Einrichtungen diverser Trägerschaft. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit sind interaktive Konzerte, biographische Liederarbeit und intergenerationelle Theaterprojekte. Sie ist Mitglied im Fachverband für Kunst- und Kulturgeragogik e.V. und leitet dort im Tandem die Regionalgruppe West für NRW und aktiv im Netzwerk für kulturelle Teilhabe und Demenz NRW und beim Bündnis für Kulturelle Bildung e.V. in BW, Focusgruppe FairPay.
„Lieder & Geschichten sind für mich wie Freunde, die mich ein Leben lang und überall hin begleiten!“
Sophie Voets-Hahne
sie/ihr
Dialogische Kunstbetrachtung und Biografiearbeit
Sophie Voets-Hahne arbeitet seit 2012 freiberuflich als Kulturgeragogin / Kunstpädagogin in Düsseldorf. Sie entwickelt und begleitet diverse Projekte, die darauf abzielen, Barrieren vor allem zwischen älter werdenden Menschen und Kunst und Kultur abzubauen. Ein zentrales Instrument ist dabei dialogische Kunstbetrachtung in Verbindung mit Biographiearbeit. Mit Weiterbildungsformaten wie „Lebenslange Lebenskunst“ oder „Remembering-Forward“ lädt sie Menschen ab der Mitte des Lebens ein, anhand von biografischen Spuren Zukunftspläne zu schmieden. In ihrer Zusammenarbeit mit Menschen der nationalen Minderheit der Sinti und Roma beschäftigt sie sich mit transgenerationalen Erinnerungsprozessen und setzt sich für Gleichstellung, Antidiskriminierung und Diversität in unserer Gesellschaft ein. Sie ist Mitglied im Fachverband für Kunst- und Kulturgeragogik e.V. und leitet dort im Tandem die Regionalgruppe West für NRW.
„Kunst und Kultur erleben, weckt Empfindungen und Gestaltungsfreude. Also: trau Dich …“
Dr. Theo Hartogh
er/ihm
Musikgeragogik
Theo Hartogh lehrt Musikpädagogik an der Universität Vechta. Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte sind Musik in der Altenarbeit sowie Musik in der Sozialen Arbeit. U.a. hat er zusammen mit Almuth Fricke das Fachbuch „Forschungsfeld Kulturgeragogik – Research in Cultural Geragogy“ herausgegeben. Bis zum Frühjahr 2024 war er 2. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Musikgeragogik, aktuell engagiert er sich neben seinen beruflichen Aktivitäten in der Steuerungsgruppe der Bundesinitiative Musik und Demenz.
Imke Nagel
sie/ihr
Kulturgeragogische Projektentwicklung
Imke Nagel ist Dipl. – Kulturpädagogin (Universität Hildesheim) und zertifizierte Kulturgeragogin. Sie arbeitet seit 2015 als Bildungsreferentin für das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung und inklusive Kultur (kubia). Dort ist sie für die kulturgeragogischen Weiterbildungsangebote und den Fonds Kulturelle Bildung im Alter verantwortlich.
„Mich interessiert alles, was gelingendes kulturgeragogisches Arbeiten in seinen vielen Facetten ausmachen kann.“
Foto ©nadinepreiss.de
Katarzyna Salski
sie/ihr
Intergenerationaler Film
Katarzyna Salski studierte Neuere und Neueste Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie in Münster. Nach Studienabschluss war sie zunächst beschäftigt am LWL-Medienzentrum für Westfalen und befasste sich hier neben der mediengestützten Vermittlung der Geschichte und Gegenwart der Region Westfalen-Lippe auch mit den Themenfeldern Inklusion und Barrierefreiheit. Von 2016 bis 2017 war sie tätig als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit am bei „kubia – Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur“, anschließend 2017 bis 2018 am Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum und bis 2022 beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Im Jahr 2023 kehrte sie als wissenschaftlich-pädagogische Mitarbeiterin ans Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum zurück und leitet seither den Deutschen Generationenfilmpreis, den Deutschen Jugendfilmpreis und das Bundes.Festival.Film..
„Als Kulturarbeiterin stehe ich für Diversität, (soziale) Inklusion und kulturelle Teilhabe verschiedenster Zielgruppen. Denn ich bin überzeugt vom emanzipatorischen Potenzial der künstlerischen Praxis. Dafür schaffe ich gerne die notwendigen Rahmenbedingungen.“
Dr. Jessica Höhn
sie/ihr
Theater mit Alten und Hochaltrigen
Dr. Jessica Höhn ist Theaterpädagogin (BuT) und hat Soziale Arbeit (Diplom) und Kultur, Ästhetik und Medien (MA) studiert. Sie arbeitet freiberuflich in der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung, als Dozentin an Hochschulen und ist Leitung von „Demenzionen – Theater für Hochaltrige und Menschen mit Demenz“. An der Hochschule Osnabrück hat sie im Forschungsprojekt „TiP.De“ die Ästhetischen Aspekte des Theaterspielens von Menschen mit Demenz untersucht und darüber ihre Dissertation verfasst.
„Theater spielen bereichert und verbindet. Für Ältere und Menschen mit Demenz bietet es Ausdruck, Spaß und Lebendigkeit.“
Dr. Sabina Leßmann
sie/ihr
Menschen mit Demenz im Museum
Sabina Leßmann hat Kunstgeschichte und freie Kunst studiert. Sie leitet seit 1992 als Kuratorin die Abteilung Bildung und Vermittlung im Kunstmuseum Bonn und ist Initiatorin zahlreicher Projekte zur frühkindlichen kulturellen Bildung, zu inklusiven Vermittlungsformaten und –teams und zu künstlerischem Arbeiten mit Menschen mit Demenz. Seit 1999 kuratiert sie jährlich einen Ausstellungsraum für Kinder und Jugendliche und ist Co-Autorin des Positionspapiers des Bundesverbands Museumspädagogik e.V. „Räume und Bereiche für Kinder und ihre Erwachsenen in Museen“.
„Ich liebe Museen als Orte von Begegnungen, Herausforderungen und des Wohlbefindens. Museen reagieren seismografisch auf gesellschaftliche Fragen, Bedürfnisse und Veränderungen, hierfür brauchen alle Akteur:innen Aufmerksamkeit und Offenheit, ein Methodenrepertoire und Freiräume, Kooperationen und Netzwerke.“
Nina Lauterbach-Dannenberg
sie/ihr
Grundlagen der Gerontologie und Demenz
Nina Lauterbach-Dannenberg ist Gerontologin und hat eine tiefgreifende Leidenschaft für die gerontologische Forschung und Praxis. Seit 2019 koordiniert sie die Arbeit der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz in NRW beim Kuratorium Deutsche Altershilfe und ist in weiteren Projekten beteiligt. Darüber hinaus ist Nina als Lehrbeauftragte an der Apollon Hochschule für Gesundheit aktiv, wo sie ihr Wissen in die Lehre einbringt und zukünftige Fachkräfte inspiriert.
Mit ihrem Engagement für öffentliche Bildungsarbeit und als Autorin in unterschiedlichen Bereich der Gerontologie gibt Nina wichtige Impulse für die Diskussionen rund um das Alter und die Möglichkeiten der (kulturellen) Teilhabe älterer Menschen.
„In meiner Arbeit mit älteren Menschen und ihren Gemeinschaften sehe ich täglich, wie entscheidend Bildung, kulturelle Teilhabe und innovative Pflegekonzepte für die Lebensqualität sind. Es ist mein Ziel, durch mein Engagement und meine Forschung diese Aspekte in den Vordergrund zu rücken und nachhaltig zu verbessern.“
Dr. Miriam Haller
sie/ihr
Kulturgeragogik und intergenerationelles Lernen
Dr.in phil. Miriam Haller ist kulturwissenschaftliche Alterns- und Bildungswissenschaftlerin. In ihren Lehrtätigkeiten an den Universitäten Köln, Wien, Frankfurt sowie der Fachhochschule Münster lehrte sie Kulturgerontologie, Erwachsenenbildung, Geragogik und Kulturgeragogik. Nach fast zwei Jahrzehnten in der Geschäftsführung und Leitung des Gasthörer- und Seniorenstudiums sowie des Center for Aging Studies (CEfAS) der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, verantwortet sie seit 2019 den Bereich Forschung am Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur (kubia) in Köln. Weitere Infos unter https://passagenwerkstatt.de/miriam-haller/
„Mich interessieren alle Formen von „Ageing Trouble“ in Kunst und Kultur. Wir alle haben das Recht, in jedem Alter ästhetische Erfahrungen zu machen, kreativ zu sein und am kulturellen Leben teilzuhaben. Um dieses Recht einzulösen, braucht es eine neue Alter(n)skultur, ein grundlegendes Umdenken und Nachdenken über das Altern, um Ageismus und Altersdiskriminierung auch im Kunst- und Kulturbereich entgegenzutreten und Generationendialoge zu fördern.“
Almuth Fricke
sie/ihr
Kulturgeragogik
Almuth Fricke ist Literaturwissenschaftlerin und Kulturmanagerin. Seit 1991 arbeitet sie im Kulturbereich in verschiedenen Funktionen. Seit 2008 leitet sie das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur (kubia). Die vom Land NRW geförderte Fachstelle bietet Kulturschaffenden Beratung, Information, Förderung, Vernetzung und Weiterbildung in den Themenfeldern Alter und Behinderung. 2011 entwickelte sie gemeinsam mit der FH Münster den Zertifikatskurs Kulturgeragogik. 2014 gründete sie mit anderen den Fachverband Kunst- und Kulturgeragogik. Sie hat zahlreiche Publikationen zur Kulturgeragogik veröffentlicht, u.a. den Herausgeberband Forschungsfeld Kulturgeragogik gemeinsam mit Theo Hartogh. Kulturpolitisch ist sie u.a. im Vorstand des Kulturrats NRW aktiv. Sie ist im wissenschaftlichen Beirat der Wissensplattform kubi-online.de.
„Kulturgeragogik ist ein Schlüssel zu sozialer Teilhabe, Lernen, Wohlbefinden, sinnerfüllter Zeit und Zufriedenheit im Alter.“
Foto ©nadinepreiss.de
Marlis Marchand
sie/ihr
Musikgeragogik
Marlis Marchand ist Sozialpädagogin und Musiktherapeutin. Seit 2001 betreibt sie eine Praxis in Münster mit Anbindung an Institutionen der Rehabilitation, der stationären Altenhilfe und Gerontopsychiatrie. Sie ist Dozentin im Weiterbildungsbereich Musikgeragogik der FH Münster und Autorin des Praxisbuches: „Gib mir mal die große Pauke…“ Musikalische Gruppenarbeit im Alten- und Pflegeheim.
„Neues Lernen macht Mut, wenn Vertrautes weniger wird.“
Dr. phil. Katja Watermann
sie/ihr
Kunstgeragogik
Katja Watermann ist promovierte Kunst- und Erziehungswissenschaftlerin. Als Kunstpädagogin, Kunsttherapeutin und Kulturgeragogin hat sie in unterschiedlichen Handlungsfeldern gearbeitet. In ihren Lehrtätigkeiten an verschiedenen Universitäten behandelt sie die Themenbereiche Inklusion, Kunstdidaktik, Projektarbeit und forensische Psychiatrie. Aktuell ist Katja Watermann Koordinatorin für Kunst & Kultur bei der Alexianer Münster GmbH.
„Wenn wir die Faszination von Kunst erleben, spielt es keine Rolle, ob die Menschen, die sie machen, eine Beeinträchtigung haben oder nicht.“
Birgit Hauska
sie/ihr
Intergenerationale Medienarbeit
Birgit Hauska ist Kuratorin in den Kontexten Kurzfilm und Medienkunstvermittlung. Sie initiierte und realisierte in den 90er Jahren die Tanzfilmsammlung für das Deutsche Tanzarchiv. Bis 2004 arbeitete sie in internationalen Programmbeiräten und Wettbewerben für Tanz in den Medien mit, war Co-Kuration von tanzmedial, ein Cross-Over von Installation, Fotografie und Film. Heute leitet sie die Medienkunstvermittlung der SK Stiftung Kultur in Köln mit den Schwerpunkten auf Kurzfilm, Fotografie und partizipative künstlerische Generationen-Labore. Die Ergebnisse der intergenerationellen Projekte wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Team-Award des Deutschen Generationenfilmpreises.
„Die Interessen von Jung und Alt liegen gar nicht so weit auseinander. Das Arbeiten miteinander, das Lernen von- und übereinander in einem intergenerationellen Kunstprojekt bringt eine Kraft, Befriedigung, Erneuerung und persönliche Belebung für jeden einzelnen Teilnehmenden, die nachhaltig und beglückend zu spüren ist.“
Silke Z.
sie/ihr
Tanztheater mit Älteren
Silke Z. entwickelt seit 1999 mit ihrem altersgemischten Ensemble über 40 Tanzproduktionen im In- und Ausland und tourt in Europa, Südafrika, USA und Kanada. Ihre Arbeiten wurden mehrfach national und international ausgezeichnet u.a. Preis der Berliner Tanzfestspiele, Förderpreise Theaterzwang, Kölner Tanzpreise, Nominierung Deutscher Theaterpreis DER FAUST, Isadora Duncan Award Kalifornien. Silke Z. steht im Querschnitt von Kunstbetrieb, Gesellschaft und Publikum für identitätsstiftende Teilhabe, innovative Vermittlungsformate und professionellen zeitgenössischen Tanz, der den Horizont über die Grenzen eines in sich geschlossenen Kunstbetriebs weitet. Z. gründete und leitet die ehrenfeldstudios, eine intergenerative, inklusive Produktions- und Veranstaltungsstätte für zeitgenössischen Tanz in Köln sowie das internationale Netzwerk studiotrade.
„Ich empfinde eine große Lücke zwischen dem, was Tanzkunst erreichen könnte und dem, was sie tatsächlich erreicht. Ich wünsche mir eine Veränderung und glaube daran, dass wir als Künstler:innen einen Schritt aus der Kunstblase machen, uns öffnen müssen, um alle Menschen kollaborativ an unseren kreativen künstlerischen Prozessen zu beteiligen.“
Dr. Inka Wilhelm
kein Pronomen / sie/ihr
Relevanz von Räumen in der Arbeit mit Älteren
Dr. Inka Wilhelm (kein Pronomen/sie) hat ihre künstlerische Ausbildung im Atelier Middelmann in Bonn absolviert und arbeitet seit 2003 als eigenständige Künstler*in. Inka Wilhelm studierte außerdem Kunsttherapie und ist promovierte Gerontolog*in. 2009 gründete Inka Wilhelm gemeinsam mit Studienkolleg*innen das Offene Atelier kunstRAUM, ein künstlerisches Angebot für Menschen mit und ohne Demenz. Bis heute begleitet Inka Wilhelm das Angebot und engagiert sich außerdem im Vorstand des zugehörigen Vereins kunstRAUM e.V. Darüber hinaus stellt Inka regelmäßig eigene Arbeiten in Einzel- und Gruppensettings aus, meist in unkommerziellen Räumen in Köln oder Bonn.
„Mich interessieren die (Zwischen)Räume, die die Kunst uns eröffnet. Sie gibt uns die Möglichkeit, leichteren Herzens auch Räume zu betreten, die uns unheimlich sind oder uns ängstigen. Auf diesem Weg neue Räume zu entdecken ist mit das größte Glücksgefühl, das ich kenne.“
Lydia Baumgarten
sie/ihr
Relevanz von Räumen in der Arbeit mit Älteren
Lydia Baumgarten hat ein Universitätsdiplom in Kunst.Therapie.Beratung und mehrere Jahre im Bereich Ayurveda und Yoga gearbeitet. Ihr bevorzugter künstlerischer Ausdruck ist der Tanz, die Zeichnung, das Wort, die Fotografie, 3dimensionales Arbeiten und die Installation. Aktuell erforscht sie das Feld des ecoEmbodiment – auch bei langen Spaziergängen mit ihrem Hund im Wald und auf Wiesen. Sie ist Mitbegründerin des offenen Ateliers und im Vorstand des kunstRAUM e.V. aktiv.
„Mich interessiert der Aufbau und die Gestaltung 3. Orte und der RAUM zwischen Pädagogik und Therapie. Ich nenne ihn Präsenz.“
Cornelia Harrer
sie/ihr
Förderungen im Sozialbereich
Cornelia Harrer arbeitet als Fachreferentin für Quartiersentwicklung und Sozialraumorientierung bei dem Paritätischen Nordrhein-Westfalen. Ihr Schwerpunkt ist dabei die offene Altenarbeit. Die 62-jährige Kölnerin arbeitet zudem als Autorin und Dozentin. Seit 42 Jahren beschäftigt sie sich beruflich mit dem Alter(n). Sie sagt, jetzt sei sie selber alt – das ändere ihre Sicht auf das Thema.
„Lieber Staub aufwirbeln statt Staub ansetzen.“
Isabell Rosenberg
sie/ihr
Barrierefreiheit und Chancengerechtigkeit
Isabell Rosenberg studierte Literatur- und Kulturwissenschaften an der TU Dortmund. Nach verschiedenen beruflichen Stationen im Bereich Inklusion und Teilhabe arbeitet sie seit Frühjahr 2022 bei kubia – Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur in Köln im Bereich inklusive Kultur. Sie berät nordrhein-westfälische Kulturinstitutionen und Akteur:innen der Freien Szene aller künstlerischen Sparten zu Barrierefreiheit und Inklusion im Kulturbereich. Grundlage ihrer Beratungen ist das Vorgehensmodell Barrierefreiheit, welches kubia mitentwickelt hat.
Mit dem Ziel der Teilhabe und Chancengleichheit am Arbeitsmarkt berät sie außerdem auch Künstler:innen und Kulturakteur:innen mit und ohne Behinderung in Bezug auf Unterstützungsleistungen.
„Barrierefreiheit betrifft alle Organisationsbereiche von Kulturorganisationen und ist somit Querschnittsaufgabe. Sie kann nicht von einer Person allein umgesetzt werden. Barrieren zu Senken und dadurch mehr Zugänglichkeit zu schaffen, ist Voraussetzung dafür, dass alle Menschen an Kunst und Kultur teilhaben können und somit ein wichtiges Qualitätsmerkmal für eine offene Kulturszene.“
Stefanie Jerz
sie/ihr
Biografisches Schreiben
Stefanie Jerz hat sich seit 2007 der Biografiearbeit verschrieben und in vielen Projekten Menschen dabei unterstützt, ihre Lebensgeschichte(n) im eigenen Buch zu erzählen oder in Theaterstücken auf die Bühne zu bringen. Sie ist Autorin von Lyrik, Bühnenstücken, Kurzgeschichten und Rezensionen.
Als MFA aus der Medizin kommend, absolvierte sie 2019 bei kubia die Weiterbildung zur Kulturgeragogin an der FH-Münster, und arbeitet seitdem als solche in der AWO-Duisburg e.V./Familienbildung. Dort generiert sie u.a. im Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus vielfältige, intergenerative und inklusive Projekte, wie z.B. Klön-Cafés, das Hausmagazin „Kranichhof-Kurier“, die Ideenwerkstatt Gelingendes Altern mit Online-Radio-Projekt, Sportgruppe, Politischem Frühschoppen uvm.
Seit 2022 ist sie für kubia Dozentin für Biografisches Schreiben.
Fachbereich Museumspädagogik und Kulturvermittlung
Nina Paszkowski
sie/ihr
Museumpädagogik & Kulturvermittlung
Nina Paszkowski ist Künstlerin und Kunstpädagogin. Sie studierte Malerei in London und Madrid und später Kunstwissenschaften an der Maastricht University. Neben der Malerei organisierte sie Projekte an der Akademie der Künste der Welt und arbeitet seit 2018 für den Museumsdienst Köln.
„Im Wesentlichen geht es immer ums Spielen, nur so lernen wir!“
Lisa Frigo
Musikvermittlung
Lisa Frigo studierte Saxophon und Klavier in Florenz sowie Cembalo und alte Musik in Köln. Sie ist als Musikerin sowie als Musikpädagogin aktiv und realisiert musikpädagogische Projekte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. In den letzten Jahren konzentrieren sich Ihre Forschungsinteressen auf die Entwicklungsförderung der emotional-sozialen Kompetenz bei Kindern.
„Musik baut Brücken. Als Spiel und Spaß gemeinsam erlebt, hat sie die magische Kraft, Menschen in einer zugleich leichten und tiefgehenden Art und Weise miteinander zu verbinden.“
Sina Ebert
sie/ihr
Kulturpädagogisches Arbeiten
Sina Ebert arbeitet an der Schnittstelle zwischen Kulturpädagogik und -management. Sie gründete und leitet das „Köntges – Raum für unser Viertel“, einen soziokulturellen Freiraum in der Altstadt Mönchengladbachs. Daneben organisiert sie in verschiedenen Teams mehrere Festival und Veranstaltungen, wie z.B. das „tanz.tausch tanz und performance festival“ in Köln, „nachtaktiv – die Mönchengladbacher Kulturnacht“, das „MIR Festival für elektronische Musik, Nachhaltigkeit und Kunst“ sowie „Carneval Global – Festival für Globale Musik & Kultur“ in Mönchengladbach. Ihre Mission ist die Ermöglichung von kultureller Teilhabe für Jedermensch und die Schaffung von Anlässen der Begegnung.
„Kultur entsteht immer in Zusammenarbeit und berührt die Herzen jeder*s Einzelnen. Alle sollten diese Erfahrungen machen können.“
Viola Gräfenstein
sie/ihr
Journalismus & Podcasting
Viola Gräfenstein ist Hörfunkjournalistin, Kulturmanagerin und Sprecherin und verfügt über vielfältige Redaktionserfahrungen als Reporterin, Redakteurin und Autorin für WDR, HF, ZDF, 3sat Kulturzeit, Deutschlandfunk sowie im Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Ihr Schwerpunkt liegt auf kulturellen Themen und dem Storytelling. Zuletzt produzierte sie einen Podcast für ein Museum und erarbeitet weitere Kunst- und Kulturpodcastprojekte für Kulturschaffende, Unternehmen und Festivals sowie ihren eigenen Podcast „Kultur im Ohr“.
„Worte erschaffen Welten und Möglichkeiten. Deshalb möchte ich Kulturschaffende dabei unterstützen, sich über das Hören sichtbarer zu machen“.
Anna Kampe-Corsten
Kulturvermittlung
Anna Kampe-Corsten studierte Kunstgeschichte an der Universität Bonn. Seit 2017 ist sie als freiberufliche Kunsthistorikerin, Kunst- und Kulturvermittlerin an verschiedenen Museen sowie im Bereich Projektmanagement für Kulturprojekte und -institutionen tätig. Sie ist Mitbegründerin der Plattform POPP, die sich der Erforschung des Wirkungspotenzials von moderner und zeitgenössischer Kunst und deren Vermittlung widmet.
„Kunst- und Kulturvermittlung ist ein ganzheitlicher Prozess, welcher von der Kulturproduktion bis hin zur Rezeption betrachtet werden sollte. Die Frage, was Kultur mit uns macht, was sie in uns auslöst, sollte dabei immer zentraler Ausgangspunkt sein.“
Jutta Schmidt
sie/ihr
Kulturgeragorik & Demenz
Jutta Schmidt ist Fotografin, Künstlerin (Diplom), Kunstvermittlerin und zertifizierte Kulturgeragogin. Sie leitet gemeinsam mit einer Kollegin den Bereich Bildende und Digitale Künste an der Folkwang Musikschule, Essen und ist engagierte Kunstvermittlerin im Essener Museum Folkwang und im Dortmunder U. Darüber hinaus lehrt sie regelmäßig im Fach Fotografie an der Fachhochschule Dortmund. Innerhalb der Kunstvermittlung in den Museen arbeitet sie auch mit Menschen mit Demenz und entwickelt entsprechende Vermittlungsformate. Für Dortmund hat sie u.a. das Impuls-Projekt „Das mobile Museum“ für Menschen mit Demenz entwickelt für welches sie 2021 auf 3rd Dementia Conference, Krems ausgezeichnet wurde. Für ihre eigenen Arbeiten und Projekte, die sich fotografisch mit sozialen Normen und Codes auseinandersetzen erhielt sie zahlreiche Förderungen und Preise.
„Insbesondere die Arbeit mit den Demenz-Gruppen im Museum empfinde ich immer wieder als beglückend.“
Eva Hevicke
sie/ihr
Theaterpädagogik
Eva Hevicke ist Theaterpädagogin und Regisseurin und leitet THEATRO, den Raum für Mehrsprachentheater Köln. Seit vielen Jahren ist sie im Theaterbereich in unterschiedlichsten Kultur- und Bildungseinrichtungen, Projekten und mit verschiedensten Zielgruppen im urbanen Raum in NRW tätig.
„Die Kunst zu spielen und spielend Kunst zu schaffen und während wir spielend erschaffen, Verbindungen einzugehen. Das ist für mich die Essenz der Theaterpädagogik.“
Anna Döbbelin
sie/ihr
Audience Development
Anna Döbbelin ist Kunsthistorikerin und Kulturmanagerin. Im analogen wie digitalen Bereich war sie als Kunstvermittlerin und Veranstaltungsorganisatorin u.a. für die Freunde des Wallraf-Richartz-Museum und des Museum Ludwig e. V., das Kunstmuseum Bonn und die Internationale Photoszene tätig. Seit 2023 konzipiert sie für die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen Workshop-Programme für Kitas und Schulklassen und leitet im ArtAsyl e. V. in Köln das Programm des Studio Audience, ein Vorhaben, das sich für mehr Diversität in der Publikumsentwicklung einsetzt.
„Das eine Kulturpublikum gibt es nicht. Kunst betrifft und berührt uns alle anders! Der Trend geht mittlerweile dahin, die Besucher:innen und Zuhörer:innen nicht mehr nur als reine Konsument:innen zu verstehen, sondern sie das Programm und die Themen aktiv mitgestalten zu lassen. Dies werden Institutionen künftig mitdenken müssen, wenn sie sich fragen, wen sie eigentlich erreichen möchten.“
Carole Kaufmann
sie/ihr
Inklusion und soziale Gestaltung
Carole Kaufmann ist Gründerin und Geschäftsführung von dieKUNSTderINKLUSION. Als Sozialunternehmerin in der kulturellen Erwachsenenbildung bietet sie Menschen mit kognitiver Behinderung Fort- und Weiterbildungen zum Kunst- und Kulturguide an. Ziel ist die gemeinsame Gestaltung eines neuen museumspädagogischen und beruflichen Bildungskonzepts und die Eröffnung von vielfältigen Berufsperspektiven von Menschen mit Behinderungen in kulturellen Institutionen.
„Inkulsion ist kein einmaliges Event“
Mira Parthasarathy
sie/ihr
Vermittlung an Schulklassen
Mira Parthasarathy ist durch ein Praktikum im Museum zur freiberuflichen Kunstvermittlung gekommen. Um sich für diesen Bereich besser zu qualifizieren, absolvierte sie beim Kölner Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung die Weiterbildung zur Kunstpädagogin. Inzwischen arbeitet sie seit vielen Jahren als freie Museumspädagogin in mehreren rheinischen Museen. Zu ihren Tätigkeiten gehören Führungen, Workshops, Kindergeburtstage, Online Vorträge und Quiz Veranstaltungen für alle Zielgruppen. Außerdem erstellt sie Konzepte für neue Formate in Kunst- und Kulturmuseen.
„In der Kunstvermittlung geht es nicht nur um Wissenstransfer, sondern auch um Perspektivwechsel.“
Isabelle Hamm
Digitale Kunst- und Kulturvermittlung
Isabelle Hamm ist Kunsthistorikerin und -vermittlerin sowie Kulturmanagerin. Für die Freunde des Wallraf-Richartz-Museum und des Museum Ludwig e.V. organisierte sie Kulturevents und entwickelte digitale Vermittlungsformate, unter anderem als Co-Projektleitung je eine App für beide Museen. Seit 2022 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln, wo sie zu den Themen Museologie, digitale Kunstvermittlung, Kunstpräsentationen im digitalen Raum und Medienkunst forscht und doziert.
„Digitale und analoge Vermittlung werden oft gegeneinander abgewogen. Beide Vermittlungsformen können jedoch ganz unterschiedliche Dinge leisten und funktionieren wunderbar im Wechselspiel miteinander.“
Sinan Sahutoglu
er/ihm
Interkulturelle Kommunikation und Bildung
Sinan Sahutogluabsolvierte sein Masterstudium in „Interkultureller Bildung und Kommunikation“ sowie „Sprachen und Kulturen der islamischen Welt“ an der Universität zu Köln. Seit 2022 ist er als freier Dozent für das Kölner Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung tätig und befasst sich dabei mit den Themenschwerpunkten Diversity, interkulturelle Begegnungen und Antidiskriminierungsarbeit.
„Kulturen sind nicht starr. Sie entwickeln sich weiter, bedingen sich gegenseitig und vermischen sich. Kulturarbeit verbindet uns und eröffnet neue Möglichkeiten, den eigenen Horizont zu erweitern und Brücken zu schlagen, wo vorher keine zu sein schienen.“
Jana Marie Jarzembowski
sie/ihr
Museumpädagogik & Kulturvermittlung
Jana Marie Jarzembowski hat in Trier und Mainz Kunstgeschichte studiert. Seit ihrer Weiterbildung zur zertifizierten Museumspädagogin am Kölner Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung arbeitet Sie am Berliner Bröhan-Museum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus.
„Museumspädagogik öffnet Türen zur Vergangenheit und Gegenwart, schafft Verständnis und ermöglicht Räume für Austausch und Zusammenkunft. Das Abbauen von Grenzen und Begegnungen auf Augenhöhe bilden dabei einen zentralen Faktor.“