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Kulturmanagement – mit Zertifikat
✓ Kulturpolitik
✓ Projektmanagement
✓ Betriebswirtschaftliche Grundlagen
✓ Personalmanagement
✓ Public Relations
✓ Kulturfinanzierung
✓ Zuwendungs- und Vergaberecht
✓ Sponsoring und Fördermittelakquise
✓ Audience Development
✓ Ökologische Nachhaltigkeit
✓ Kulturraum-Management
Diversitätsorientierte Kulturarbeit
✓ Praxis-Modul
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Kulturmanagement – mit Zertifikat

€2200

Über diesen Kurs

Durch unser einzigartiges an der beruflichen Praxis ausgerichtetes Weiterbildungskonzept erlangen die Teilnehmenden die relevanten Kenntnisse für die qualifizierte Arbeit in Kultureinrichtungen. Nach einer Einführung in die Grundlagen des Kulturmanagements werden in den folgenden Intensivmodulen die Lerninhalte vertieft: Projektmanagement, Kulturpolitik, Sponsoring, Kulturfinanzierung, Diversity, Audience Development, Ökologische Nachhaltigkeit, Betriebswirtschaft für Kulturbetriebe, Zuwendungs- und Vergaberecht, Kulturraum-Management und Personalmanagement. Hinzu kommen eine Case Study als Praxis-Gruppenprojekt. Begleitet wird die Weiterbildung durch das Modell des Service Learnings. Darüber hinaus haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Kenntnisse aus der Theorie anhand eines (konzeptuellen) Eigenprojekts in die Praxis umzusetzen. Die Weiterbildung schließt mit der Präsentation der Case Study-Ergebnisse sowie optional mit einer mündlichen oder schriftlichen Präsentation des Einzelprojekts ab.

Es bietet sich an, die Weiterbildung Kulturmanagement mit der Weiterbildung Kulturmarketing zu kombinieren, die parallel bzw. aufeinanderfolgend absolviert werden können.

Informationsmaterial

     

    Beratungsgespräch & Informationsabend

    Wir beraten dich gerne zu unseren Weiterbildungen. Für die Weiterbildung Kulturmanagement ist Jérôme Lenzen Dein Ansprechpartner.

     

    Am 30. September bieten wir einen digitalen Informationabend für alle Interessierten der Weiterbildung Kulturmanagement an. Wir stellen die Weiterbildung kompakt vor und gehen auf die Inhalte, den zeitlichen Umfang, Finanzierungsmöglichkeiten und den Anmeldeprozess ein. Bring gern Deine Fragen mit!

     

    Inhalte und Module

    ✓ Kulturpolitik
    ✓ Projektmanagement
    ✓ Betriebswirtschaftliche Grundlagen
    ✓ Personalmanagement
    ✓ Kulturfinanzierung
    ✓ Zuwendungs- und Vergaberecht
    ✓ Sponsoring und Fördermittelakquise
    ✓ Public Relations (PR)
    ✓ Audience Development und diversitätsorientierte Kulturarbeit
    ✓ Ökologische Nachhaltigkeit
    ✓ Kulturraum-Management
    ✓ Praxismodul
    ⇨ Mehr Infos zu den einzelnen Modulen unter „Curriculum“.

    Vertieft und erweitert werden können diese Inhalte jederzeit durch das vielfältige Angebot unseres ganzjährig laufenden Online-Weiterbildungsbereichs Campus Kulturarbeit.

    Zielgruppe

    Die Weiterbildung richtet sich an Interessierte mit Ausrichtung auf das Berufsfeld Kulturarbeit – sowohl in öffentlichen Einrichtungen, Ämtern, Museen und Theatern, als auch in der Freien Szene sowie der Kultur- und Kreativwirtschaft. Absolvent:innen und Studierende höherer Semester aus kultur- und geisteswissenschaftlichen Fächern (Kunstgeschichte, Medien- und Kulturwissenschaften oder ähnliche) sowie freischaffende Künstler:innen, Musiker:innen, ehrenamtliche Verantwortungsträger:innen in Vorständen, Kollektive und Teams sowie Existenzgründer:innen im Kulturbereich.

    Praxisprojekt & Service Learning

    Begleitet wird die Weiterbildung durch das Modell des Service Learnings. Dieser Ansatz stammt aus dem anglo-amerikanischen Raum und umfasst im Wesentlichen die Kombination aus kognitivem Lernen und praxisnaher Anwendung. Im Praxismodul setzen die Teilnehmenden ihre Kenntnisse aus der Theorie anhand eines konkreten Konzepts in der Praxis um. Die Weiterbildung kann mit einer mündlichen oder wahlweise schriftlichen Präsentation eines Eigenprojekts abgeschlossen werden. Dieses Eigenprojekt kann sowohl die Umsetzung einer Kulturveranstaltung (z.B. Ausstellung, Konzert, Festival) als auch die konzeptuelle Aus- und Vorbereitung eines Kulturprojektes umfassen. Bei berufsbegleitenden Weiterbildungen können dabei Inhalte und Vorgaben der Arbeitgeber:innen berücksichtigt werden.

    Bildungsziele

    ✓ Praxisnahe Vermittlung theoretischer Kenntnisse für die Arbeit in mittleren und kleinen Kultureinrichtungen
    ✓ Befähigung zur Gründung von Kultureinrichtungen, Vereinen und Förderkreisen
    ✓ Praxisorientierte Anwendung von Techniken und Methoden
    ✓ Aufbau eines Netzwerks: Kennenlernen der zentralen Stakeholder in Kulturlandschaft und Kulturpolitik
    ✓ Ausarbeitung eines Eigenprojekts
    ✓Aufbau eines tiefgreifenden Verständnisses für die zentralen Arbeitsprozesse in Kultureinrichtungen

    Umfang, Ablauf & Termine

    Dauer: 5 Monate (Start: Frühjahr und Herbst, Nächster Start-Termin: 14.11.2024)
    Anmeldezeitraum: 01.06.2024-15.10.2024
    Struktur: 180 Unterrichtseinheiten (6 Wochenend-Seminare in Präsenz, Freitags 18:30-21:30 Uhr und Samstags 10:00-17:00 Uhr + 5-tägige Bildungswoche in Präsenz von Montag bis Freitag + Wahlmodule Online + 48 h Selbstlernzeit)
    Termine: Eine exemplarische Übersicht der Termine kann HIER eingesehen werden

    Ein Einstieg in die Weiterbildung ist in Ausnahmefällen auch nachträglich bis zum zweiten Weiterbildungswochenende möglich. Seminare, an denen du aufgrund von Krankheit o.ä. nicht teilnehmen kannst, können nachgeholt werden. Gerne schauen wir zusammen mit dir, welche Möglichkeiten geeignet sind.

    Abschluss: Zertifizierte:r Kulturmanager:in
    Weiterbildungsgebühren für Selbstzahler:innen: 2.200,- € Einzelzahlung, 2.250,-€ in 2 Raten à 1.125,- € oder 2.340,-€ in 9 Raten à 260,- € / Monat
    Bei Kombi-Buchung der Weiterbildungen Kulturmanagement und Kulturmarketing gewähren wir einen Nachlass von 900,- €. Weiterbildungsgebühren bei Kombi-Buchung: 3499,- €
    Weiterbildungsgebühren bei Übernahme durch Arbeitgeber: 2980,- € Einzelzahlung oder 3.300,-€ in 3 Raten à 1.100,- €
    Kursgröße: 8-16 Teilnehmende

    Abschluss

    Mit Abschluss der Weiterbildung erhalten Sie ein ausführliches Zertifikat als Kulturmanager:in.

    Unsere Praxispartner:innen

    ArtAsyl e.V., Kulturamt Hürth, Museumsdienst, Sommerblut Festival, Theater der Keller, Köln, Temporary Gallery, Zentrum für Zeitgenössische Kunst

    Was wir dir sonst noch bieten

    ✓ Spannende und erfahrene Dozierende, die ihre langjährige Expertise aus der Praxis mitbringen
    ✓ Kostenloser Zugang zu unserem Bildungsabo Campus Kulturarbeit
    ✓ Individuelle und persönliche Betreuung und Beratung der Teilnehmenden auch außerhalb der Kurszeiten
    ✓ Kostenfreie Teilnahme an Veranstaltungen wie der KIK-Lecture und dem SZE-Drink
    ✓ Zugang zu Forschungsprojekten wie dem Kulturarbeitsreport 2023
    ✓ Lebenslanges berufliches Netzwerk von zahlreichen Alumni, Kooperationspartner:innen und Dozierenden
    ✓ Vergünstigte Möglichkeiten, weitere Kursangebote des Instituts wahrzunehmen

    Förderungen & Ermäßigungen

    Die Einreichung von Bildungsschecks und Bildungsprämien bis zu 500,- € ist möglich. Hier findest Du eine Broschüre zum Bildungsscheck NRW. Außerdem kannst Du Dich von der Weiterbildungsberatung NRW kostenlos und unverbindlich beraten lassen, ob Du berechtigt bist, einen Bildungsscheck zu bekommen.

     

    Leider haben wir die Info bekommen, dass es Bildungsschecks in NRW nur noch bis zum 30.06.2024 gibt. Das Gute ist, dass diese ein halbes Jahr gültig sind und somit bis Ende des Jahres eingereicht werden können. Solltet ihr also schon einen Bildungsscheck bis zum 30.6.2024 beantragt haben, könnt ihr diesen noch für eines unserer Angebote nutzen.


    Die Weiterbildungsgebühren können zudem von der Finanzbehörde als abzugsfähig anerkannt werden. Teilnehmenden, die sich in Elternzeit befinden, gewähren wir eine Ermäßigung der Weiterbildungsgebühren. Kontaktiere uns gerne dazu.

    Seminarort

    Der Kurs findet in unseren Seminarräumlichkeiten in Köln statt: Seekabelstraße 4, 50733 Köln.

    Uns ist eine familienfreundliche Gestaltung unserer Weiterbildungsformate sehr wichtig. Die Teilnahme mit Babys und Kleinkindern sowie die Nutzung eines separaten Bereichs zum Wickeln und Stillen während der Seminare sind möglich.

    Anmeldeverfahren

    1. Kontaktaufnahme und telefonisches Beratungsgespräch
    2. Unverbindliche Reservierung für zwei Wochen
    3. Optional: Bildungscheck beantragen
    4. Anmeldeformular ausfüllen und einreichen (Rücktritt bis 30 Tage vor Weiterbildungsstart möglich).
    Das Anmeldeformular kannst Du HIER abrufen und uns postalisch oder digital (kik@daskulturgetriebe.de) zuschicken.
    5. Versand des Bestätigungsschreibens und der Vereinbarung über Zahlungsart (Ratenzahlung etc.)

    Die Auswahl der Teilnehmenden erfolgt durch die Kursleitung. Es gibt kein klassisches Auswahlverfahren, wir achten allerdings darauf, dass die Gruppe heterogen zusammengesetzt ist und die Teilnehmenden bereits eine relevante Vorbildung oder Vorerfahrung mitbringen. Aber auch Quereinsteiger:innen aus anderen Bereichen sind herzlich willkommen!

    Ansprechpartner

    Bei Fragen zu Ablauf und Inhalten sowie weiterem Beratungsbedarf wendet euch gerne an unsere Kursleitung Jérôme Lenzen. Ihr erreicht uns telefonisch unter 0221-1390551 sowie persönlich in der Hamburger Straße 15-17, 50668 Köln.

    Course Curriculum

    ✓ Kulturpolitik ✓ Projekt ✓ Betriebswirtschaftliche Grundlagen ✓ Personalmanagement ✓ Kulturfinanzierung, Zuwendungs- und Vergaberecht ✓ Sponsoring und Fördermittelakquise ✓ Pressearbeit ✓ Audience Development und diversitätsorientierte Kulturarbeit ✓ Ökologische Nachhaltigkeit ✓ Kulturraum-Management ✓ Praxismodul

    ✓ Kulturpolitik

    Das Seminar zum Thema "Kulturpolitik" bietet eine umfassende Einführung in die zentralen Konzepte, Akteur:innen und Instrumente der Kulturpolitik. Es beleuchtet, wie staatliche und zivilgesellschaftliche Institutionen Kultur fördern, regulieren und gestalten, sowie die politischen Rahmenbedingungen, die Kulturentwicklung und -förderung prägen. Dabei werden Fragen nach der Rolle von Kultur in der Gesellschaft sowie aktuellen Herausforderungen diskutiert. Ziel des Seminars ist es, ein Verständnis für die Bedeutung von Kulturpolitik in einem gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Kontext zu vermitteln.

    ✓ Projektmanagement

    Ein zentraler Aspekt von Kulturarbeit ist die Konzeption, Planung und Durchführung von Projekten und Veranstaltungen. Dies betrifft auch verschiedenste Kooperationsformen auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene sowie ihre Entstehungskontexte, Motive und Zielsetzungen. Das Projekt- und Veranstaltungsmanagement vereint somit kulturelle mit wirtschaftlichen Aspekten. Die Verantwortung von Projektmanager:innen liegt dabei sowohl in der Einhaltung der festgelegten Ziele innerhalb der passenden Zeit und unter Berücksichtigung des verfügbaren Budgets. Die Aufgaben reichen dabei von der grundlegenden Zieldefinition über die Kosten- und Terminplanung bis hin zum Risikomanagement. Dabei wird eine sinnvolle Balance zwischen den Faktoren Leistung, Kosten und Zeit unter Berücksichtigung aller beteiligten Akteur:innen angestrebt.

    ✓ Betriebswirtschaftliche Grundlagen

    Auch in Kulturbetrieben gewinnt unternehmerisches Handeln zunehmend an Bedeutung. Dazu gehören unter anderem das strategische Management, die Anwendung von Analysemethoden, eine effiziente Projekt- und Ressourcenplanung sowie die nachhaltige Umsetzung und Begleitung von Transformationsprozessen. Dafür wichtig sind unter anderem grundlegende Kenntnisse zu betriebswirtschaftlichen Abläufen und ein schlüssiger Businessplan inklusive Finanzplanung sowie Budget- und Ressourcenmanagement – dies gilt sowohl für gesamte Kulturorganisationen als auch für einzelne Kulturprojekte.

    ✓ Personalmanagement

    Das Seminar "Personalmanagement in der Kulturarbeit" widmet sich den spezifischen Herausforderungen und Strategien des Personalmanagements in Kulturorganisationen. Im Fokus stehen Themen wie Personalgewinnung, Teamentwicklung, Führung und Motivation von Mitarbeitenden in oft projektbasierten und kreativen Arbeitsumfeldern. Zudem werden Aspekte wie Freiwilligenmanagement, Diversität und der Umgang mit begrenzten Ressourcen thematisiert. Das Seminar vermittelt praxisorientierte Ansätze, um Personal in der Kulturarbeit erfolgreich zu führen und zu entwickeln.

    ✓ Public Relations

    Der Bereich Public Relations einer Kulturinstitution umfasst sowohl die interne als auch die externe Kommunikation. Dazu gehört vor allem – aber nicht ausschließlich – die Öffentlichkeitsarbeit, die häufig auf die reine Pressearbeit (d.h. Erstellung von Inhalten für die eigene Website, Social Media Kanäle, Flyer oder Pressemitteilungen) reduziert wird. Darüber hinaus beschäftigt sich PR auch mit der Beziehungsbildung durch interne und externe Kanäle sowie der Beeinflussung der Fremdwahrnehmung mittels Kommunikations- und Kontaktmaßnahmen. Anders als Marketing und Werbung bezieht sich der Bereich Public Relations damit nicht nur auf das Produkt und die Konsumenten, sondern spricht nach Möglichkeit eine breite Öffentlichkeit an. Dies beinhaltet auch den Aufbau eines lokalen Netzwerkes an Meinungsbildner:innen und Entscheider:innen.

    ✓ Kulturfinanzierung

    Kultur braucht Finanzierung. Dafür ist es wichtig zu verstehen, wie die Fördermittellandschaft in Deutschland und darüber hinaus aufgebaut ist, wie fördernde Institutionen funktionieren und welche Förderprogramme es gibt. Der Fokus wird dabei auf die öffentliche Förderung sowie Antragstellung gelegt,

    ✓ Zuwendungs- und Vergaberecht

    Das Seminar "Zuwendungs- und Vergaberecht" gibt eine fundierte Einführung in die rechtlichen Grundlagen und praxisrelevanten Fragen rund um die Vergabe von Fördermitteln im Kulturbereich. Es werden zentrale Themen wie die Voraussetzungen für die Beantragung öffentlicher Fördergelder, die rechtssichere Verwendung von Zuwendungen sowie die Einhaltung von Vergaberichtlinien behandelt. Besondere Aufmerksamkeit gilt den rechtlichen Anforderungen an Ausschreibungen, den Umgang mit Auflagen und der Prüfung von Mittelverwendungen. Das Seminar soll Sicherheit im Umgang mit öffentlichen Geldern und den damit verbundenen rechtlichen Vorgaben geben.

    ✓ Sponsoring und Fördermittelakquise

    Im Fundraising geht es in erster Linie um die Beschaffung von Mitteln zur Unterstützung und Finanzierung einer Mission oder eines Projektes. Vor allem im Non-Profit-Bereich ist die Fördermittelakquise von zentraler Bedeutung, aber auch für (kleinere) Kulturorganisationen und Kulturprojekte ist sie relevant. Fundraising umfasst dabei sowohl operative, als auch konzeptionelle und strategische Aktivitäten, die dem Aufbau von Beziehungen und der Beschaffung von Ressourcen dienen: Identifizierung und Recherche möglicher Geldgeber, telefonische und persönliche Kontaktarbeit, Initiierung von Unternehmenskooperationen und vieles mehr. Dabei wird stets eine Langfristigkeit der Maßnahmen und Beziehungen angestrebt.

    ✓ Audience Development

    Das Seminar "Audience Development" befasst sich mit Strategien zur gezielten Ansprache und Entwicklung von Kulturpublika. Im Mittelpunkt stehen Methoden, um bestehende Zielgruppen zu binden und neue, diversere Besucher:innengruppen für kulturelle Angebote zu gewinnen. Dabei wird insbesondere auf die Bedürfnisse verschiedener Altersgruppen, sozialer Milieus und Communities eingegangen. Das Seminar vermittelt das nötige Know-how, um nachhaltige Beziehungen zu ihrem Publikum aufzubauen und kulturelle Teilhabe zu fördern.

    ✓ Ökologische Nachhaltigkeit

    Ökologische Nachhaltigkeit ist auch in der Kultur als Querschnittsthema nicht wegzudenken. Das Seminar thematisiert die Integration umweltbewusster Praktiken in Kulturorganisationen und -projekten. Es wird geschaut, wie Kulturinstitutionen ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren können, etwa durch ressourcenschonende Produktion, klimafreundliche Veranstaltungsformate und nachhaltige Materialbeschaffung. Zudem werden Beispiele aus der Praxis vorgestellt, die zeigen, wie Kulturakteure aktiv zum Umweltbewusstsein beitragen können.

    ✓ Kulturraum-Management

    Das Seminar "Kulturraum-Management" vermittelt grundlegende Kenntnisse und praxisorientierte Ansätze zur Planung, Nutzung und Verwaltung von Kulturstätten und Veranstaltungsräumen. Dabei werden Aspekte wie Raumkonzeption, technische Infrastruktur, Finanzierung sowie rechtliche Rahmenbedingungen behandelt. Ein besonderer Fokus liegt auf der optimalen Nutzung von Kulturorten, um sie sowohl für künstlerische Zwecke als auch für das Publikum attraktiv und zugänglich zu gestalten. Ziel des Seminars ist es, Kulturschaffenden und Veranstaltenden das notwendige Wissen und die Werkzeuge zu geben, um Kulturstätten erfolgreich zu managen und nachhaltig zu betreiben.

    Diversitätsorientierte Kulturarbeit

    Das Seminar "Diversitätsorientierte Kulturarbeit" widmet sich der Frage, wie Kulturinstitutionen und -projekte Vielfalt fördern und unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen aktiv einbinden können. Es werden Strategien und Methoden vorgestellt, um Kulturangebote inklusiv zu gestalten, Diversität in Programmen und Teams zu stärken sowie Barrieren für unterrepräsentierte Gruppen abzubauen. Themen wie interkulturelle Kommunikation, soziale Gerechtigkeit und die Repräsentation marginalisierter Perspektiven werden praxisnah vermittelt. Ziel des Seminars ist es, Kulturschaffende dabei zu unterstützen, eine offene und vielfältige Kulturarbeit zu gestalten, die die gesellschaftliche Pluralität widerspiegelt.

    ✓ Praxis-Modul

    Begleitet wird die Weiterbildung durch das Modell des Service Learnings. Dieser Ansatz stammt aus dem anglo-amerikanischen Raum und umfasst im Wesentlichen die Kombination aus kognitivem Lernen und praxisnaher Anwendung. Im Praxismodul setzen die Teilnehmenden ihre Kenntnisse aus der Theorie anhand eines konkreten Konzepts in der Praxis um. Die Weiterbildung kann mit einer mündlichen oder wahlweise schriftlichen Präsentation eines Eigenprojekts abgeschlossen werden. Dieses Eigenprojekt kann sowohl die Umsetzung einer Kulturveranstaltung (z.B. Ausstellung, Konzert, Festival) als auch die konzeptuelle Aus- und Vorbereitung eines Kulturprojektes umfassen. Bei berufsbegleitenden Weiterbildungen können dabei Inhalte und Vorgaben der Arbeitgeber:innen berücksichtigt werden.