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Jérôme Lenzen hat viele Fragen. Elf davon stellt er Kulturschaffenden in Köln. Das Besondere? Die Fragen bleiben identisch; die Befragten jedoch wechseln durch. Heute spricht Jérôme mit Meryem Erkus. Meryem ist freie Kuratorin, Veranstalterin, DJ und stadtpolitische Aktivistin. Als Gründerin des Projektraumes GOLD+BETON am Ebertplatz und Mitgründerin der Kalker Vereine Baustelle Kalk und Kulturhof Kalk zeigt sich Meryem Erkus mitverantwortlich für viele (sub-)kulturelle Projekte, hybride Ausstellungsformate und sozio-kulturelle Schnittstellen in Köln. Sie arbeitet in unterschiedlichsten kuratorischen Konzepten und Kooperationen unter ihnen z.B. Brückenmusik, Stadtgarten Köln, baumusik, Akademie der Künste der Welt,

von Marie Brüggemann Der Begriff der „Kulturellen Teilhabe“ ist in aller Munde. Ob in Podcasts, Kulturmagazinen oder auf Social-Media-Kanälen: Jede*r spricht davon, dass der Zugang zu Kunst und Kultur allen Menschen offen stehen muss. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Wieso sollte denn nicht die Gesamtheit der Gesellschaft teilhaben an Musik, Tanz, Gesang, Schauspiel und kulturellem Austausch? Nur verhält sich das Ganze in der Umsetzung oftmals komplexer als erwartet. Was müssen Kulturinstitutionen alles bedenken, wenn sie ihr Angebot für ein breites, diverses Publikum auslegen wollen? Fremdheit und Nähe von Kultur  Kulturelle Teilhabe stärkt das Zusammenleben und

Jérôme Lenzen hat viele Fragen. Elf davon stellt er Kulturschaffenden in Köln. Das Besondere? Die Fragen bleiben identisch; die Befragten jedoch wechseln durch. Heute spricht Jérôme mit Katharina Klapdor. Sie ist Kulturanthropologin und arbeitete bisher hauptsächlich in interdisziplinären oder fotografiebasierten Ausstellungsprojekten und im Bereich Theater/Performances. Nach Stationen in Münster und Dortmund lebt sie seit Sommer 2018 in Köln. Seit Sommer 2019 ist sie Projektleiterin bei ArtAsyl e.V., hat für die letzte Ausgabe des CityLeaks Urban Arts Festival das Back Office geleitet und ist seit November letzten Jahres Produktionsleiterin für das CircusDanceFestival.

von Lara Lipsch & Jérôme Lenzen Olaf Zimmermann ist ein gefragter Mann. Während der aktuellen Corona Krise womöglich mehr als sonst. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, dem eigenen Selbstverständnis nach ein Dachverband der Dachverbände, positioniert die Forderungen aus Kunst und Kultur auf allen Ebenen des politischen Diskurses. Denn zunehmend wird deutlich, dass die staatlichen Hilfen bei zahlreichen Akteuren in der Kulturlandschaft nicht greifen. Insbesondere Publikumseinrichtungen wie Theater schauen in eine ungewisse Zukunft. An gut besuchte Säle möchte derzeit niemand denken. Ob in 2020 überhaupt weitere Großveranstaltungen stattfinden, ist mehr als ungewiss.

Jérôme Lenzen hat viele Fragen. Elf davon stellt er Kulturschaffenden in Köln. Das Besondere? Die Fragen bleiben identisch; die Befragten jedoch wechseln durch. Heute spricht Jérôme mit Mario Frank von Kollektiv 33. Mario Frank ist ein selbstständiger Designer und Künstler, Mitinitiator von Literatur- und Hörspielfestivals sowie Kunstprojekten im öffentlichen Raum. Einige seiner kollaborativen und fortlaufenden Projekte sind die Lesereihe LAND IN SICHT, das Design- und Musik-KOLLEKTIV33, das Performance-Festival auftakt und die Hörspielwiese Köln. Neben seiner freien Tätigkeit im Kulturbetrieb unterrichtet Mario Frank an Instituten wie der Köln International School of Design,