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Und dann habe ich mich an den Rat eines Kollegen erinnert, der mal zu mir gesagt hat:  Interessant wird es immer dann, wenn man eine Aufgabe annimmt, die ein bisschen „zu groß“ erscheint. Im zweiten Interview zu Arts and Leading möchten wir Euch Yvonne Büdenhölzer vorstellen. Die gebürtige Kölnerin war nach ihrem Studium der Germanistik und Pädagogik in zahlreichen Leitungspositionen in Kunst und Kultur tätig. Dazu gehörte in den Jahren 2009 und 2010 die Kuration und das Management der Theaterbiennale Neue Stücke aus Europa. Einen ihrer thematischen Schwerpunkte definierte sie durch ihr Mitwirken im

von Janine Henn. Nach meiner Erfahrung sind die populärsten Chefs auch nicht immer unbedingt die besten, so Drehbuchautor Ralf Husmann (im Podcast Lakonisch Elegant), der selbst Serienrollen wie Stromberg und Frau Jordan erschuf. Beide spielen eine Führungsperson, die jedoch kaum unterschiedlicher sein könnten. Die Bandbreite der Persönlichkeiten in Führungspositionen ist eben genauso groß wie die Vielfalt unserer menschlichen Spezies. Und ganz klar – nicht alle von Ihnen sollten diese Position innehaben. Wieso ungeeignete Personen trotzdem Unternehmen leiten? Nun zunächst einmal wissen sie nichts davon, dass sie ungeeignet sind. Bei einigen fällt vielleicht

Von Janine Henn & Jérôme J. Lenzen. Was zeichnet eine gute Leitung im Kulturbereich aus? Von Führungskräften hören wir oft erst dann, wenn ein Skandal über sie hereinbricht. Klaus Dörr und Shermin Langhoff waren die jüngsten Einträge auf einer langen Liste von Führungsskandalen. Denn gerade in verantwortungsvollen Positionen werden Fehler nur ungern verziehen. Man könnte sagen, zu Recht. Die Zeitungen haken vor allen Dingen dann intensiv nach, wenn vonseiten der Kulturpolitik kein entschlossenes Handeln zu erkennen ist. Doch bei der Häufung von Skandalen in jüngster Zeit rückt eine neue Frage zunehmend in den