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Um Gesellschaftsgruppen zu erreichen, die bisher noch nicht zum traditionellen Publikum gehören, widmen sich immer mehr öffentliche Kultureinrichtungen dem Thema ‚Outreach‘. Auch in traditionellen Feldern der Kulturarbeit scheint Konsens darüber zu bestehen, dass Teilhabe nur durch die Erprobung neuer Methoden erreicht werden kann. Dafür müssen Kultureinrichtungen über die eigenen vier Wände hinausdenken und handeln. Im August startet an der Bundeskunsthalle in Bonn das Outreach-Projekt ‚Diversity Umbrella‘. Anlässlich dessen haben wir mit Christian Gänsicke (Leiter der Abteilung Vermittlung) und Johanna Adam (Kuratorin) über die Zielsetzung und das Potential von Outreach-Programmen gesprochen. Jérôme J.

"Kunst ist am Ende Geschmackssache. Es ist wichtig, dass es Kunst gibt und bleibt. Sie muss nicht jedem gefallen." Jérôme Lenzen hat viele Fragen. Elf davon stellt er Kulturschaffenden in Köln. Das Besondere? Die Fragen bleiben identisch; die Befragten jedoch wechseln durch. Dieses Mal spricht er mit Jabbar Abdullah. Wer bist Du? Ich heiße Jabbar Abdullah und bin Archäologe, Autor und Kurator aus Syrien. Seit 2015  lebe und arbeite in Deutschland, in Stadt Köln. Ich bin Autor des Buches „Raqqa am Rhein“. Außerdem bin ich Mitbegründer und 2. Vorsitzender des Vereins 17_3_17, der

"Ich bin nach wie vor beeindruckt von allen Kulturschaffenden, die einfach durchgehalten haben, in dieser langen Corona-Durststrecke." - Selina Pfrüner Jérôme Lenzen hat viele Fragen. Elf davon stellt er Kulturschaffenden in Köln. Das Besondere? Die Fragen bleiben identisch; die Befragten jedoch wechseln durch. Dieses Mal har Jérôme seine Fragen Selina Pfrüner gestellt. Selina Pfrüner ist freischaffende Fotojournalistin und Fotokünstlerin und arbeitet in den Bereichen Portrait und Reportagen überregional / europaweit für Magazine & Corporate Publisher, Unternehmen, gemeinnützige Organisationen und als Fotodozentin an der FH Dortmund. In Auftragsarbeiten sowie freien künstlerischen Projekten liegt

Vor einiger Zeit haben wir auf unserem Blog angefangen das Thema 'Social Media im Kulturbetrieb' zu behandeln, denn auch für Kulturinstitutionen ist es mittlerweile unumgänglich Social Media in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. In unserem Beitrag "Freundin und Helfer oder Kreativitätskiller? – Social Media im Kulturbetrieb" haben wir insbesondere den Umgang mit dem Instagram-Algorithmus zur Diskussion gestellt und danach gefragt, ob Postings am Ende wirklich nur dem eigenen bzw. dem Interesse der Follower:innen gewidmet sind oder die Motivation dem Algorithmus zu gefallen so hoch ist, dass der komplette Content sich plötzlich radikal

Von Janine Henn & Jérôme J. Lenzen. Was zeichnet eine gute Leitung im Kulturbereich aus? Von Führungskräften hören wir oft erst dann, wenn ein Skandal über sie hereinbricht. Klaus Dörr und Shermin Langhoff waren die jüngsten Einträge auf einer langen Liste von Führungsskandalen. Denn gerade in verantwortungsvollen Positionen werden Fehler nur ungern verziehen. Man könnte sagen, zu Recht. Die Zeitungen haken vor allen Dingen dann intensiv nach, wenn vonseiten der Kulturpolitik kein entschlossenes Handeln zu erkennen ist. Doch bei der Häufung von Skandalen in jüngster Zeit rückt eine neue Frage zunehmend in den

von Janine Henn. Nach meiner Erfahrung sind die populärsten Chefs auch nicht immer unbedingt die besten, so Drehbuchautor Ralf Husmann (im Podcast Lakonisch Elegant), der selbst Serienrollen wie Stromberg und Frau Jordan erschuf. Beide spielen eine Führungsperson, die jedoch kaum unterschiedlicher sein könnten. Die Bandbreite der Persönlichkeiten in Führungspositionen ist eben genauso groß wie die Vielfalt unserer menschlichen Spezies. Und ganz klar – nicht alle von Ihnen sollten diese Position innehaben. Wieso ungeeignete Personen trotzdem Unternehmen leiten? Nun zunächst einmal wissen sie nichts davon, dass sie ungeeignet sind. Bei einigen fällt vielleicht

Vergangenes Jahr hat unser Verein gemeinsam mit anderen Vertreter:innen der freien Kulturszene das neue Medienhaus im Cloutquartier in Köln-Nippes bezogen. Es steht für eine kreative, kritische und künstlerische Auseinandersetzung mit Medien. Den größten Teil des Hauses bespielt das jfc Medienzentrum. Wir haben mit der stellvertretenden Leitung des Hauses, Nina Stapelfeldt, gesprochen, um uns und Euch ein Bild von der Arbeit beim jfc machen zu können. Aktuell ist dort nämlich eine ziemlich spannende Stelle im Kulturmanagement zu vergeben. Ihr wollt mehr dazu wissen? Schreibt uns an oder schaut auf unserem Profil auf

von Marie Brüggemann Fällt der Begriff Nachhaltigkeit im Gespräch mit Eltern, Freund:innen oder Arbeitskolleg:innen, geht die Diskussion meist direkt los in Richtung Klima- und Umweltschutz. Besonders brisant ist der Austausch beim gemeinsamen Essen, wenn die eine Hälfte der Gruppe vegan/vegetarisch isst und die andere mit vollem Genuss die Grillplatte für Zwei genießt. Der individuelle Flugverkehr und die Herkunft des neuen Outfits sind in der Regel dann auch nicht mehr weit entfernt. Meist folgt ein Gedankenaustausch über die Möglichkeiten den eigenen Alltag nachhaltiger zu gestalten: Den nächsten Urlaub mit Zug bestreiten, das

Vor einiger Zeit haben wir auf unserem Blog angefangen das Thema ‚Social Media im Kulturbetrieb‘ zu behandeln, denn auch für Kulturinstitutionen ist es mittlerweile unumgänglich Social Media in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. In unserem Beitrag „Freundin und Helfer oder Kreativitätskiller? – Social Media im Kulturbetrieb“ haben wir insbesondere den Umgang mit dem Instagram-Algorithmus zur Diskussion gestellt und danach gefragt, ob Postings am Ende wirklich nur dem eigenen bzw. dem Interesse der Follower:innen gewidmet sind oder die Motivation dem Algorithmus zu gefallen so hoch ist, dass der komplette Content sich plötzlich radikal ändert. Wir

von Paul Langner Die Japanisch-Deutsche Kulturwerkstatt Tenri ist wohl eine Art verstecktes Juwel in der Kölner Kulturlandschaft. Neben Ausstellungen und Aufführungen werden hier Workshops angeboten, die nicht nur einen Einblick in sondern ebenfalls Teilnahme an einer fremden Kultur ermöglichen. Allerdings können hier nicht nur die traditionellen japanischen Künste kennengelernt werden. Das Tenri bietet Veranstaltungen an, die selbst eine:n Expert:in der Kölner Kulturszene überraschen würden, beispielweise einen Kurs zu europäischem Obertongesang und indischen Musikinstrumenten. Als Japanologie-Student ohne Gesangstalent hat es mich aber eher zu den Blumen gezogen. Die Meisterin Akiko Kaneko bietet im