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Von Jérôme J. Lenzen In Zeiten knapper werdender Räume für die Kulturszene wird die Umnutzung bislang nicht für kulturelle Zwecke genutzter Gebäude zunehmend interessant. Fabrikhallen, Werkstätten oder leerstehende Supermärkte: Der Umnutzungs-Kreativität sind fast keine Grenzen gesetzt. Erst kürzlich war ich bei einem Konzert in der Kulturkirche in Köln-Nippes. Abgesehen von der eigentümlichen Sitzposition auf einer Kirchenbank entsprach das Gebäude in fast allen Gesichtspunkten einer idealen Konzert-Location. Die perfekte Akustik und ein ausgeklügeltes Lichtsystem sprechen dafür, dass jemand mit Sachverstand die Kirche zu einem echten Kulturort umgebaut hat. Lediglich die Anzahl der

Kunst begleitet viele Menschen nicht nur in schönen, sondern auch in schwierigen Momenten. Vor einigen Wochen haben wir das Thema auf unserem Instagram-Kanal im Rahmen des Zitat der Woche thematisiert und mit unserer Community diskutiert. Eine unserer Followerinnen hat sich mit ihren Gedanken und Erfahrungen zu dem Thema persönlich bei uns gemeldet. Katrin Landsberg, 23 Jahre, hat ihren Bachelor 2020 in Medien- und Wirtschaftspsychologie abgeschlossen. Seit 2019 arbeitet sie in einer Kommunikationsagentur im Bereich Social Media/Content Creation. Da sie sich in ihrer Freizeit selbst der Kunst und künstlerischen Tätigkeiten widmet

von Marie Brüggemann Die MISA – Messe in St. Agnes schafft Transparenz & Zugang zum Kunsthandel und findet parallel zur ArtCologne in der Nähe von Köln statt, und damit erstmalig außerhalb von Berlin. Laut Kunstexpertin Dr. Ida Neumann gibt es vier Hauptmotive für das Sammeln von Kunst: Einerseits Dekoration und Leidenschaft und andererseits Status und Rendite. Letztere lassen den Kunsthandel für Außenstehende zumeist als etwas Elitäres daherkommen, das sich ausschließlich die Steinreichen unter uns leisten können. Ja, Kunst kann eine ziemlich kostspielige Sache sein – ob nun aus Leidenschaft oder als Upgrade

Unser Ansatz ist es, Kunst wieder überraschend und für diverse Sparten zugänglicher zu machen. Das ist kurzum das, was wir mit der Lässez Faire erreichen wollen. - Martha Herfort, Art Director Lässez Faire Cologne Der individuelle Genuss von Kunst und Kultur ist meist mit einem gewissen Maß an Vorplanung verbunden: Allein die Auswahl eines Kulturevents bringt einiges an Zeit- und Energieaufwand mit sich: Zunächst muss das Genre des Kulturereignisses gewählt werden,   im nächsten Schritt eine gezielte Kultureinrichtung und je nach ausgewähltem Kulturort ein gesonderter Programmpunkt/ein gesondertes Angebot (z.B. wenn es mehrere

von Paul Langner Seit Februar beschäftigen wir uns mit dem Komplex „Nachhaltigkeit“. Dabei ist uns schnell etwas klar geworden: Bei Nachhaltigkeit handelt es sich um ein multidimensionales Thema, das kontinuierlich von der Person oder der Institution verfolgt werden muss, die es sich zum Ziel setzt, tatsächlich nachhaltiger zu sein. Denn der Wandel zur Nachhaltigkeit ist kein Prozess, der über Nacht stattfinden kann. Es gibt stets weitere Schritte, die implementiert werden müssen, um die eigenen oder die gesamtgesellschaftlichen Ziele zu erreichen. Die Komplexität, mit der Nachhaltigkeit behaftet ist, deutet noch auf eine weitere

von Maren Gronenwald Das Thema Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb begleitet uns jetzt schon seit ein paar Monaten. Nachdem wir unseren Status quo erfasst hatten, ging es in die Umsetzung. Unsere Mülltrennung begann mit der ersten Überlegung „Wo gehört eigentlich was rein?“ – gute Frage! Es ist doch nicht immer ersichtlich, wo was reinkommt, und oftmals stehen wir unsicher vor dem Mülleimer. Nach einer kurzen Recherche haben wir die Mülleimer markiert und stichpunktartig aufgeschrieben, was genau in den Plastik- oder Restmüll kommt. Da Bio-Mülltonnen in Städten rar sind und die Motivation, mehr Geld

von Janine Henn Während New Work etwas Neues, sich vom Aktuellen abhebendes definiert, klingt die synonym verwendete Bezeichnung Future Work nach etwas, das in ferner Zukunft liegt. Kein Wunder also, dass New Work sich durchgesetzt hat, denn wir wollen die Veränderung, die wir jetzt planen, gerne noch miterleben oder zumindest, bevor unsere Welt dem Klimawandel zum Opfer fällt, wirksam werden lassen. Wenn wir die Veränderung bereits leben möchten, sollten wir uns fragen: Wie bewirken wir diese Veränderung und was müssen wir dazu wissen? Als Ziele können zwei Aspekte festgelegt werden: eine gesteigerte Zufriedenheit

von Nina Popp Am Auktionshaus Grisebach wird ein Teil der Kunst-Enthusiast:innen wahrscheinlich nicht vorbeikommen, wenn es auf die Werke vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart ankommt. Es wurde in Berlin drei Jahre vor dem Mauerfall gegründet: in Erinnerung an die ehemalige Bedeutung der Stadt als Zentrum für jüdische Kunsthändler und Sammler. Einer der fünf Gründer war Hans Pels-Leusden (*08), dessen Werke bereits zur Zeit der nationalsozialistischen Diktatur beschlagnahmt und zerstört wurden. Und dann gibt es noch Bernd Schultz (*41), dessen aktuelles Projekt Stiftung Exilmuseum Berlin sich der Zwangsemigration widmet, die viele

von Sebastian Pallach EXTREM DUMME FRAGEN – Der Podcast über Kunst und die Welt Der Podcast EXTREM DUMME FRAGEN stellt – anders als es der selbstironische Titel verrät – sehr interessante Fragen an noch interessantere Persönlichkeiten. Immer samstags schnappen sich Sebastian Späth und Niklas Bolle einen oder mehrere Gesprächspartner:innen und sprechen mit diesen – wie sie selbst sagen - über Kunst und die Welt. Eingeladen werden verschiedenste Persönlichkeiten aus der Kunst- und Kulturszene oder andere Kunstliebhaber:innen, die über ihr Wirken und ihre Beziehung zur Kunst berichten. Zu hören sind namhafte Akteur:innen wie

Mit dem Blick darauf, dass wir von szene kulturmanagement schon bald unsere erste eigene Podcast-Folge aufnehmen werden, starten wir heute mit einer neuen/alten Blogkategorie: dem 'Podcast der Woche'. Wir wollen Euch einen Einblick in die spannendsten Kultur-Podcasts verschaffen, die das Internet aktuell so hergibt. Hierfür hat sich jede und jeder einzelne vom szene kulturmanagement-Team einige ruhige Momente genommen und ein paar Worte zu ihrem/seinem Lieblings-Kultur-Podcast geschrieben. Den Anfang macht Lilly -  sie hat ihr Rating zu 'Kompressor' von Deutschlandfunk Kultur verfasst: von Lilly Schäfer Der Name ist Programm. In weniger als 10