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von Jasmin Löffler   Welchen Wert haben Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft? Diese Frage kommt zurzeit immer öfter auf, wenn wir an geschlossenen Kultureinrichtungen vorbeilaufen und sehen, wie unsere Lieblingstheater, -konzerthallen, -galerien und co. leer stehen und es auch nicht sicher ist, wann und ob sie wieder öffnen können. Es steht außer Frage, dass Kontakte reduziert werden müssen, um die Pandemie einzudämmen und es ist verständlich und richtig die möglichen Treffpunkte von Menschen zu minimieren. Allerdings werden staatlich gesetzte Prioritäten anhand von politischen Krisenentscheidungen deutlich: die Kultureinrichtungen machten zu, während Gastronomie und

von Lilly Schäfer Vom Dönerladen bis hin zur Philharmonie Das Wort Leidenschaft wird bei der c/o pop großgeschrieben. Jedes Detail der Festivalplanung wird mit viel Zeit und Liebe durchdacht und macht das Festival zu einem bunten und vielseitigen Raum für Musik und Popkultur. Wobei der Begriff Raum in seinem klassischen Sinne wohl die falsche Bezeichnung für die Festival-Location ist. Denn genau dieser ist es, der die c/o pop so besonders macht: die In- und Outdoor-Konzerte sind in ganz Köln verteilt. Die c/o pop macht sich die Stadt zu eigen und zwar nicht nur die klassische

von Leah Niederhausen Chemnitz wird Kulturhauptstadt Europas 2025. Das ist bekannt. Nürnberg zeigte sich damit zunächst nicht sonderlich einverstanden. Auch das ist bekannt. Aber wer waren eigentlich die drei anderen deutschen Bewerberstädte? Welche Ideen hatten Hannover, Hildesheim und Magdeburg? Bei der Betrachtung der einzelnen Bid Books (Konzepte) dieser Städte springt vor allem eine Bewerbung in ihrer Andersartigkeit sofort ins Auge: Hannover.   Bewerbung als Kunst Die Landeshauptstadt Niedersachsens, die ansonsten oftmals mit einer gewissen Nüchternheit in Verbindung gebracht wird, sorgte mit einem radikalen Bid Book für Aufsehen. Anstatt es den anderen Bewerberstädten gleichzutun und den

"Köln ist in seiner Größe überschaubar, deshalb sind die AkteurInnen in der Kultur- und Kunstszene auch sehr präsent und können Meinungen prägen, ein wenig wie auf einem Dorf." - Denisa Alber Jérôme Lenzen hat viele Fragen. Elf davon stellt er Kulturschaffenden in Köln. Das Besondere? Die Fragen bleiben identisch; die Befragten jedoch wechseln durch. Dieses Mal spricht er mit Marco und Denisa Alber. Die GALERIE ALBER hat den Anspruch sich der rheinischen Galerietradition anzuschließen und jene im Sinne der heutigen Vernetzungskultur weiterzuentwickeln. Herausforderungen des digitalen Zeitalters werden bewusst reflektiert und differenziert eingesetzt,

Von Jérôme Lenzen „Wir wollen der Geschichte nicht den Rücken zukehren, sondern uns ihr neu stellen.“ Die Nürnberger Bewerbung als Kulturhauptstadt 2025 versucht einen Spagat. Auf der einen Seite steht die Konfrontation mit dem historischen Erbe einer Stadt, die eine entscheidende Rolle bei der Ausbreitung des Nationalsozialismus eingenommen hat. Und auf der anderen Seite steht der Blick in die Zukunft oder besser gesagt die „Suchbewegung in eine bessere Zukunft“. Zukunft und Vergangenheit, Past Forward lautet das Leitmotiv, welches in insgesamt 10 Zielen mündet. Darunter fallen Schlagworte wie Chancengerechtigkeit, Teilhabe und Inklusion,

von Amelie Hauser Fragt Ihr Euch auch …? … was Kultur eigentlich ist und wie sie sich begreifen und erforschen lässt? … wie Menschen ihren Alltag und ihr Zusammenleben heute organisieren und in der Vergangenheit organisiert haben? … wie sich verschiedene kulturelle Lebensweisen voneinander unterscheiden? Wer im Lexikon nach einer Definition für Kultur sucht, findet etwa folgende Erläuterung: Kultur bezeichnet alles, was der Mensch selbstgestaltend hervorbringt und umfasst alle formenden Umgestaltungen eines gegebenen Materials. Hierzu zählen verschiedene Bereiche wie etwa Technik, Landwirtschaft, bildende Kunst sowie geistige Gebilde wie Musik, Sprachen, Religion, Recht, Wirtschaft und Wissenschaften. Ein breit

von Lilly Schäfer Wie wird die aktuelle Kunst- und Kulturszene Kölns als Immi wahrgenommen? Was entgeht einem und was gibt es trotz Lockdown zu erleben?   Die verborgene Welt der Kunst- und Kulturszene Auf der Suche nach dem Kölner Kulturleben, dass Du in dieser pulsierenden Stadt unter normalen Umständen erleben könntest, gibt es viel zu entdecken und gleichzeitig ist nichts davon greifbar. Die Lücken zwischen geschlossenen Toren und die Lichterketten über hohen Zäunen lassen den Charme der geschlossenen Kultureinrichtungen nur erahnen. Du fragst dich welche der kleinen Galerien, Theater und Tanzlokale wohl überleben werden.

von Jérôme Lenzen Seit dem 11.01.2021 steht es nun auch offiziell fest: Die Kulturhauptstadt Europas 2025 wird Chemnitz sein. In einem Bewerberfeld mit Hannover, Hildesheim, Magdeburg und Nürnberg, konnte sich die drittgrößte Stadt Sachsens erfolgreich durchsetzen. Dass wir die Verkündung erst jetzt in diesem Beitrag besprechen, hat auch mit dem Verfahren und der daran geäußerten Kritik zu tun. Denn erst mit dem endgültigen Beschluss der Kultusministerkonferenz von dieser Woche, können die Chemnitzer*innen sich ausgelassen über ihren Erfolg freuen. Was war passiert? Der geneigte Beobachter des Auswahlprozesses würde es wohl folgendermaßen zusammenfassen: Die

"Köln ist für mich das große Kulturdorf." Jérôme Lenzen hat viele Fragen. Elf davon stellt er Kulturschaffenden in Köln. Das Besondere? Die Fragen bleiben identisch; die Befragten jedoch wechseln durch. Heute spricht Jérôme mit Max Bäumker  von "Die  Kulturschaffner". Max ist nun seit ungefähr 25 Jahren Teilnehmer des Kulturbetriebs. Lange Zeit als Musiker/Rapper bei der Band Dickes B!, aber auch schon seit seinem 15. Lebensjahr als Konzertveranstalter. Zwischendurch hat er einen Hochschulabschluss gemacht, mit dem er nicht viel angefangen hat: "Vielmehr habe ich meine Netzwerke in Köln entwickelt. Heute betreibe ich mit Kollege

"Kultur ist kein Überbegriff, der sich werblich labeln lässt. Das hebelt doch alles aus, was Kultur eigentlich kann. Karneval lebt in Köln, der FC lebt in Köln, die Kölner*innen leben in Köln … Kultur ist doch ein politischer Aushandlungsprozess zwischen den Produzent*innen und der Stadtgesellschaft." Jérôme Lenzen hat viele Fragen. Elf davon stellt er Kulturschaffenden in Köln. Das Besondere? Die Fragen bleiben identisch; die Befragten jedoch wechseln durch. Heute spricht Jérôme mit Prasanna Oommen.  Prasanna Oommen ist Moderatorin, Kommunikationsberaterin und Autorin. In ihrem Moderations- & Kommunikationsbüro arbeitet sie mit ihrem Team an den