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Vergangenes Jahr hat unser Verein gemeinsam mit anderen Vertreter:innen der freien Kulturszene das neue Medienhaus im Cloutquartier in Köln-Nippes bezogen. Es steht für eine kreative, kritische und künstlerische Auseinandersetzung mit Medien. Den größten Teil des Hauses bespielt das jfc Medienzentrum. Wir haben mit der stellvertretenden Leitung des Hauses, Nina Stapelfeldt, gesprochen, um uns und Euch ein Bild von der Arbeit beim jfc machen zu können. Aktuell ist dort nämlich eine ziemlich spannende Stelle im Kulturmanagement zu vergeben. Ihr wollt mehr dazu wissen? Schreibt uns an oder schaut auf unserem Profil auf

von Janine Henn. „Die Kunst steht unmittelbar im Zentrum, die Arbeitsweisen werden für das jeweilige Anliegen geschaffen.“ So beschreiben Lena Kußmann und Ulrike Seybold die Strukturen der freien Theaterszene[1]. Für unsere Reihe Arts & Leading stellt sich daher die Frage: Wo und wie entwickeln sich Arbeitsweisen und Teams in großen Kultureinrichtungen? Sind sie womöglich ein weniger attraktives Arbeitsfeld – und wenn ja – müssen sie es bleiben? Eine mögliche Antwort darauf: Wir haben es selbst in der Hand. DIE DREI SÄULEN DES FÜHRUNGSVERHALTENS – nach Andrea Hausmann[2] Im letzten Beitrag der Reihe Arts &

von Paul Langner Vielleicht kennt Ihr das ja; ab und zu begegnet Euch auf Instagram oder Twitter ein Philosophie-Meme, der nur zur Hälfte verständlich und dementsprechend nur semilustig ist oder Ihr habt die eine Person im Freundeskreis, die stets weiß, wie sie einen entspannten Abend in eine hitzige Diskussion verwandeln kann. Auf jeden Fall fragt Ihr Euch, welche Relevanz Philosophie im 21. Jahrhundert noch mit sich bringt oder wo der Sinn im ganzen Philosophieren überhaupt liegen soll. Der Podcast ‚Sein und Streit‘, in Berlin von Deutschlandfunk Kultur produziert, könnte hier vielleicht

von Marie Brüggemann Fällt der Begriff Nachhaltigkeit im Gespräch mit Eltern, Freund:innen oder Arbeitskolleg:innen, geht die Diskussion meist direkt los in Richtung Klima- und Umweltschutz. Besonders brisant ist der Austausch beim gemeinsamen Essen, wenn die eine Hälfte der Gruppe vegan/vegetarisch isst und die andere mit vollem Genuss die Grillplatte für Zwei genießt. Der individuelle Flugverkehr und die Herkunft des neuen Outfits sind in der Regel dann auch nicht mehr weit entfernt. Meist folgt ein Gedankenaustausch über die Möglichkeiten den eigenen Alltag nachhaltiger zu gestalten: Den nächsten Urlaub mit Zug bestreiten, das

von Jérôme Lenzen & Janine Henn Wer offenen Auges durch unsere Städte spaziert, passiert regelmäßig liebsamen und weniger geschätzten Überbleibseln der Vergangenheit. Unter Rost, Moos und Patina verbergen sich in Stein und Metall verewigte Erinnerungen an Ereignisse, Persönlichkeiten und Gruppen vergangener Epochen. Solche Denkmäler – zu Englisch Memorials – wurden bewusst aufgestellt, um eine Würdigung zu vollziehen. Sie sollen eine Geschichte erzählen, zumeist ehren sie Werte, die den Aufsteller:innen als besonders relevant für die Gesellschaft erschienen sind: Mut, Tapferkeit, Selbstlosigkeit. Die Gretchenfrage: Beseitigen oder erhalten? Oftmals tragen diese Denkmäler auch einen Zeitgeist in

von Paul Langner Die Japanisch-Deutsche Kulturwerkstatt Tenri ist wohl eine Art verstecktes Juwel in der Kölner Kulturlandschaft. Neben Ausstellungen und Aufführungen werden hier Workshops angeboten, die nicht nur einen Einblick in sondern ebenfalls Teilnahme an einer fremden Kultur ermöglichen. Allerdings können hier nicht nur die traditionellen japanischen Künste kennengelernt werden. Das Tenri bietet Veranstaltungen an, die selbst eine:n Expert:in der Kölner Kulturszene überraschen würden, beispielweise einen Kurs zu europäischem Obertongesang und indischen Musikinstrumenten. Als Japanologie-Student ohne Gesangstalent hat es mich aber eher zu den Blumen gezogen. Die Meisterin Akiko Kaneko bietet im

Der Podcast der Woche kommt heute von unserer Praktikantin Johanna. Für ihr Rating hat sie sich 'Augen zu' von ZEIT ONLINE ausgesucht: von Johanna Kuck ,Augen zu‘ ist ein Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, der alle 14 Tage eine neue Folge veröffentlicht. Er wird von Florian Illies und Giovanni di Lorenzo gehostet. Illies ist Kunsthistoriker, Gründer des Magazins „Monopol“, war langjähriger Leiter des Auktionshauses Villa Griesebach und ist Mitglied des Herausgeberrates der ZEIT. Di Lorenzo ist leidenschaftlicher Kunstliebhaber und Chefredakteur der ZEIT. Was ist das Besondere an diesem Podcast? Ein Podcast, also ein

Mit dem Blick darauf, dass wir von szene kulturmanagement schon bald unsere erste eigene Podcast-Folge aufnehmen werden, starten wir heute mit einer neuen/alten Blogkategorie: dem 'Podcast der Woche'. Wir wollen Euch einen Einblick in die spannendsten Kultur-Podcasts verschaffen, die das Internet aktuell so hergibt. Hierfür hat sich jede und jeder einzelne vom szene kulturmanagement-Team einige ruhige Momente genommen und ein paar Worte zu ihrem/seinem Lieblings-Kultur-Podcast geschrieben. Den Anfang macht Lilly -  sie hat ihr Rating zu 'Kompressor' von Deutschlandfunk Kultur verfasst: von Lilly Schäfer Der Name ist Programm. In weniger als 10

von Marie Brüggemann Die MISA – Messe in St. Agnes schafft Transparenz & Zugang zum Kunsthandel und findet parallel zur ArtCologne in der Nähe von Köln statt, und damit erstmalig außerhalb von Berlin. Laut Kunstexpertin Dr. Ida Neumann gibt es vier Hauptmotive für das Sammeln von Kunst: Einerseits Dekoration und Leidenschaft und andererseits Status und Rendite. Letztere lassen den Kunsthandel für Außenstehende zumeist als etwas Elitäres daherkommen, das sich ausschließlich die Steinreichen unter uns leisten können. Ja, Kunst kann eine ziemlich kostspielige Sache sein – ob nun aus Leidenschaft oder als Upgrade

Und dann habe ich mich an den Rat eines Kollegen erinnert, der mal zu mir gesagt hat:  Interessant wird es immer dann, wenn man eine Aufgabe annimmt, die ein bisschen „zu groß“ erscheint. Im zweiten Interview zu Arts and Leading möchten wir Euch Yvonne Büdenhölzer vorstellen. Die gebürtige Kölnerin war nach ihrem Studium der Germanistik und Pädagogik in zahlreichen Leitungspositionen in Kunst und Kultur tätig. Dazu gehörte in den Jahren 2009 und 2010 die Kuration und das Management der Theaterbiennale Neue Stücke aus Europa. Einen ihrer thematischen Schwerpunkte definierte sie durch ihr Mitwirken im