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von Marie Brüggemann Fällt der Begriff Nachhaltigkeit im Gespräch mit Eltern, Freund:innen oder Arbeitskolleg:innen, geht die Diskussion meist direkt los in Richtung Klima- und Umweltschutz. Besonders brisant ist der Austausch beim gemeinsamen Essen, wenn die eine Hälfte der Gruppe vegan/vegetarisch isst und die andere mit vollem Genuss die Grillplatte für Zwei genießt. Der individuelle Flugverkehr und die Herkunft des neuen Outfits sind in der Regel dann auch nicht mehr weit entfernt. Meist folgt ein Gedankenaustausch über die Möglichkeiten den eigenen Alltag nachhaltiger zu gestalten: Den nächsten Urlaub mit Zug bestreiten, das

von Jérôme Lenzen & Janine Henn Wer offenen Auges durch unsere Städte spaziert, passiert regelmäßig liebsamen und weniger geschätzten Überbleibseln der Vergangenheit. Unter Rost, Moos und Patina verbergen sich in Stein und Metall verewigte Erinnerungen an Ereignisse, Persönlichkeiten und Gruppen vergangener Epochen. Solche Denkmäler – zu Englisch Memorials – wurden bewusst aufgestellt, um eine Würdigung zu vollziehen. Sie sollen eine Geschichte erzählen, zumeist ehren sie Werte, die den Aufsteller:innen als besonders relevant für die Gesellschaft erschienen sind: Mut, Tapferkeit, Selbstlosigkeit. Die Gretchenfrage: Beseitigen oder erhalten? Oftmals tragen diese Denkmäler auch einen Zeitgeist in

von Paul Langner Die Japanisch-Deutsche Kulturwerkstatt Tenri ist wohl eine Art verstecktes Juwel in der Kölner Kulturlandschaft. Neben Ausstellungen und Aufführungen werden hier Workshops angeboten, die nicht nur einen Einblick in sondern ebenfalls Teilnahme an einer fremden Kultur ermöglichen. Allerdings können hier nicht nur die traditionellen japanischen Künste kennengelernt werden. Das Tenri bietet Veranstaltungen an, die selbst eine:n Expert:in der Kölner Kulturszene überraschen würden, beispielweise einen Kurs zu europäischem Obertongesang und indischen Musikinstrumenten. Als Japanologie-Student ohne Gesangstalent hat es mich aber eher zu den Blumen gezogen. Die Meisterin Akiko Kaneko bietet im

Der Podcast der Woche kommt heute von unserer Praktikantin Johanna. Für ihr Rating hat sie sich 'Augen zu' von ZEIT ONLINE ausgesucht: von Johanna Kuck ,Augen zu‘ ist ein Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, der alle 14 Tage eine neue Folge veröffentlicht. Er wird von Florian Illies und Giovanni di Lorenzo gehostet. Illies ist Kunsthistoriker, Gründer des Magazins „Monopol“, war langjähriger Leiter des Auktionshauses Villa Griesebach und ist Mitglied des Herausgeberrates der ZEIT. Di Lorenzo ist leidenschaftlicher Kunstliebhaber und Chefredakteur der ZEIT. Was ist das Besondere an diesem Podcast? Ein Podcast, also ein

Mit dem Blick darauf, dass wir von szene kulturmanagement schon bald unsere erste eigene Podcast-Folge aufnehmen werden, starten wir heute mit einer neuen/alten Blogkategorie: dem 'Podcast der Woche'. Wir wollen Euch einen Einblick in die spannendsten Kultur-Podcasts verschaffen, die das Internet aktuell so hergibt. Hierfür hat sich jede und jeder einzelne vom szene kulturmanagement-Team einige ruhige Momente genommen und ein paar Worte zu ihrem/seinem Lieblings-Kultur-Podcast geschrieben. Den Anfang macht Lilly -  sie hat ihr Rating zu 'Kompressor' von Deutschlandfunk Kultur verfasst: von Lilly Schäfer Der Name ist Programm. In weniger als 10

von Marie Brüggemann Die MISA – Messe in St. Agnes schafft Transparenz & Zugang zum Kunsthandel und findet parallel zur ArtCologne in der Nähe von Köln statt, und damit erstmalig außerhalb von Berlin. Laut Kunstexpertin Dr. Ida Neumann gibt es vier Hauptmotive für das Sammeln von Kunst: Einerseits Dekoration und Leidenschaft und andererseits Status und Rendite. Letztere lassen den Kunsthandel für Außenstehende zumeist als etwas Elitäres daherkommen, das sich ausschließlich die Steinreichen unter uns leisten können. Ja, Kunst kann eine ziemlich kostspielige Sache sein – ob nun aus Leidenschaft oder als Upgrade

Und dann habe ich mich an den Rat eines Kollegen erinnert, der mal zu mir gesagt hat:  Interessant wird es immer dann, wenn man eine Aufgabe annimmt, die ein bisschen „zu groß“ erscheint. Im zweiten Interview zu Arts and Leading möchten wir Euch Yvonne Büdenhölzer vorstellen. Die gebürtige Kölnerin war nach ihrem Studium der Germanistik und Pädagogik in zahlreichen Leitungspositionen in Kunst und Kultur tätig. Dazu gehörte in den Jahren 2009 und 2010 die Kuration und das Management der Theaterbiennale Neue Stücke aus Europa. Einen ihrer thematischen Schwerpunkte definierte sie durch ihr Mitwirken im

Die Kölner Literaturzeitschrift - KLiteratur war vergangene Woche zu Gast beim SCE-Drink von szene kulturmanagement. Für alle die nicht dabei sein konnten oder jene, die sich nochmal etwas mehr mit der KLiteratur auseinandersetzen wollen, haben wir ein Interview mit Redakteurin Anna Pia geführt: Die Köpfe hinter der KLiteratur Was ist die Kölner Literaturzeitschrift? Die Kölner Literaturzeitschrift – KLiteratur ist ein werbefreies, vollfarbiges Literaturmagazin, das die Welt mit den Möglichkeiten betrachtet, die die Literatur bietet. Die KLiteratur verbindet eingesandte und redaktionell erarbeitete Texte von Lyrik über Prosa, Epik, Essay, bis hin zu Notiz und

von Janine Henn. "Bringe Dich aktiv als Führungskraft ins Gespräch oder ergreife Chancen zur Führung, wenn sie sich Dir bieten, also traue Dir Führung zu. Hab‘ Spaß daran, mache Fehler (und lerne aus ihnen). Und glaube nicht, dass Dich in dieser Position alle lieb haben." - Barbara Foerster, Leiterin des Kulturamts Köln Da sind sie – unsere Vorbilder im Leadership! Wir haben ein paar von Ihnen gefunden und durften ihnen unsere Fragen stellen.   Den Anfang unserer kleinen Interview-Reihe macht Barbara Foerster, die im Kulturamt unserer schönen Stadt Köln tätig ist. Wer von Euch

"Die Fotografie muss in Köln wieder neu und groß gedacht werden. Während in Berlin und Hamburg neue Fotomessen gefeiert werden und die Debatte um ein bundesdeutsches Fotoinstitut leider an Köln vorbeigeht, würde es dieser Stadt nun richtig gut stehen, eine Kunsthalle für Fotografie zu platzieren, die sich aktuellen, globalen Themen und Praxen widmet, kooperativ und kontinuierlich und: at large!" - Heide Häusler Jérôme Lenzen hat viele Fragen. Elf davon stellt er Kulturschaffenden in Köln. Das Besondere? Die Fragen bleiben identisch; die Befragten jedoch wechseln durch. Dieses Mal hat Jérôme seine Fragen